Metas KI-Projekt stößt in Europa auf Datenschutzkritik
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Von Helena Smolak
NEW YORK (Dow Jones) - Das neue Projekt für künstliche Intelligenz von Meta Platforms muss sich Beschwerden einer Gruppe von Datenschützern stellen. Das Noyb-European Center for Digital Rights, eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Wien, teilte am Donnerstag mit, Beschwerden bei Datenschutzbehörden in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und sieben weiteren Ländern eingereicht zu haben. Die Gruppe fordert die Datenschutzbehörden auf, Metas Projekt zu stoppen, bevor die Änderungen an der Datenschutzrichtlinie am 26. Juni in Kraft treten.
Ein Meta-Sprecher sagte, das Unternehmen sei zuversichtlich, dass sein Ansatz den Datenschutzgesetzen entspreche und mit der Art und Weise übereinstimme, wie andere Technologieunternehmen KI in Europa entwickelten.
Die Beschwerden verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich große Technologiekonzerne in Bezug auf Datenschutz stellen müssen, wenn sie versuchen, sich im Wettlauf um die KI einen Vorteil zu verschaffen. Schon bevor KI im Zuge der Einführung des Chatbots ChatGPT Ende 2022 an Bedeutung gewann, mussten sich die Tech-Giganten mit Datenschutzbedenken auseinandersetzen, insbesondere in den EU-Ländern. Die Gesetzgeber der Europäischen Union haben Anfang des Jahres eine umfassende Gesetzgebung zur KI verabschiedet, die weitreichende Regeln für Entwickler und neue Beschränkungen für den Einsatz der Technologie vorsieht, die über mehrere Jahre hinweg schrittweise in Kraft treten sollen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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