Metalle weiter gefragt
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2006 waren Basismetalle sehr gefragt. Dieser Trend soll sich nach Ansicht der Analysten des Finanzhauses BlackRock Merrill Lynch auch im laufenden Jahr fortsetzen. Neben den Traide-Märkten werde vor allem Chinas stetig wachsende Wirtschaft zu den größten Abnehmern von Kupfer und Co. gehören.
Das Land der Mitte prognostiziert für 2007 abermals einen BIP-Zuwachs von über neun Prozent. Daher soll vor allem China wie in den Vergangenheit die Nachfrage nach Basismetallen und Rohstoffen wie Eisenerz und Stahl weiter ankurbeln. Die Automobilindustrie stützt zudem den Bedarf an Platin.
Auf der Angebotsseite gestaltet sich die Situation jedoch anders. Bei Kupfer werden im laufenden Jahr mit zusätzlichen Minen Kapazitäten ausgebaut, zudem haben sich die Lagerbestände seit Mitte 2006 erholt. Bei Nickel und Zink ist dies nicht Fall, was laut BlackRock Merrill Lynch zu steigenden Preisen führen wird. Auch Eisenerz und Gold sind hiervon betroffen.
Die Minenbranche ist derzeit von reger Übernahmetätigkeit geprägt. Die Explorationserfolge seien vielerorts unter den Erwatungen, so dass externes Wachstum als eine Möglichkeit zur Ausweitung der Kapazitäten wahr genommen werde. Viele Unternehmen investierten zudem das freie Kapital mangels Alternativen in Aktienrückkäufe. Vorreiter waren die Branchenführer BHP Billiton (3,4 Mrd. USD), Anglo American (3,3 Mrd. USD) und Rio Tinto (2,4 Mrd. USD). Durch diese Transaktionen wurde das Volumen der im Umlauf befindlichen Aktien deutlich gesenkt. Für 2007 sind nach Ansicht der Finanzprofis von BlackRock Merrill Lynch weitere Rückkäufe zu erwarten.
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