Metall- und Elektroindustrie am Boden
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Lage in der deutschen Metall- und Elektroindustrie ist offenbar noch desaströser als bislang angenommen. "Auftragseingänge und Produktion sind dramatisch eingebrochen. Die Urteile der Firmen über ihre Geschäftslage liegen auf einem historischen Tiefstand", zitiert das "Handelsblatt" aus einer aktuellen Konjunkturanalyse des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall.
Die Auslastung der Produktionskapazitäten liege unter 70 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Die Produktivität sei in den ersten vier Monaten 2009 um fast 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Darüber hinaus sei die Zahl der Beschäftigten seit Dezember um 124.000 gesunken. Allein im März und April habe es ein Minus von 83.000 Stellen gegeben. Damit sei fast die Hälfte der Jobs, die während des Booms geschaffen wurden, wieder weg. Die Metall- und Elektroindustrie, mit mehr als 23.000 Betrieben, 3,5 Millionen Beschäftigten und einem Jahresumsatz von über 900 Milliarden Euro die volkswirtschaftlich bedeutendste Branche des Landes, entwickele sich damit immer mehr zum konjunkturellen Bremsklotz.
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