Analyse
13:08 Uhr, 09.02.2022

META - Wieviel Metacrash kommt auf die Anleger noch zu?

Am Tag nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen brach die Aktie von Meta (Facebook) über 25% ein und fiel damit an den Bereich eines früheren Rekordhochs aus dem Januar 2018 zurück. Es bleibt mehr als fraglich, ob diese Unterstützung den Crash schon aufhalten kann.

Erwähnte Instrumente

  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 220,180 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Meta Platforms Inc - WKN: A1JWVX - ISIN: US30303M1027 - Kurs: 220,180 $ (Nasdaq)

Um sich die Dimensionen des Kurseinbruchs vom 03. Februar vor Augen zu führen, muss man schon in den Wochenchart von Meta wechseln: Die Zugewinne von fast zwei Jahren wurden in einem Wimperschlag zunichte gemacht und zudem die am Allzeithoch bei 384,33 USD begonnene Korrektur in einen neuen Abwärtstrend verwandelt.

Dabei wurde der komplette Seitwärtsmarkt von September 2020 bis März 2021 nach unten übersprungen und in den folgenden Tagen die früheren Rekordmarken bei 218,62 und 221,20 USD erreicht. Kritisch ist dabei insbesondere, dass trotz der massiven Verkaufswelle noch kein Erholungsversuch unternommen wurde, sondern die Aktie einfach weiter zurücksetzt.

Kaum Gegenwehr, kaum Chancen

Diese Schwäche kann sich jetzt schon weiter bis 207,11 USD und darunter bis 195,00 USD fortsetzen, falls das alte Rekordhoch bei 221,20 USD unterschritten wird. An dieser Stelle wäre mit einer ersten stärkeren Erholung zu rechnen. Sollte die Meta-Aktie dagegen auch unter den Bereich um 190,00 USD fallen, müsste man für die kommenden Wochen bereits mit einem Kurssturz an die langfristige Aufwärtstrendlinie und damit bis 173,09 - 175,00 USD rechnen, ehe eine tragfähige Erholung beginnen könnte.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der nächste markante Unterstützungsbereich unter der Aufwärtstrendlinie erst bei 137,10 USD liegt. Das Tief des Corona-Crash vom März 2020.

Schon kurzfristig viele Hürden im Weg

Wird die 221,20-USD-Marke dagegen in den nächsten Tagen doch noch verteidigt, könnte zunächst eine Erholung bis 235,00 USD führen. Hier dürften die Bären schon wieder zuschlagen. Darüber wäre dagegen ein Anstieg bis 245,15 USD und die Unterseite des riesigen Gaps möglich. Ob die 248,00-USD-Marke aber direkt in Richtung 256,00 USD überschritten werden kann, ist aufgrund der aktuellen Schwäche wenig realistisch.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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