Merrill Lynch - Rückkehr zu den Fundamentals
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MERRILL LYNCH
Angesichts der nachlassenden Kriegsunsicherheit richten die Märkte ihr Augenmerk nun wieder auf die Fundamentaldaten. Bisher ist es den Aktienmärkten nicht gelungen, die Anleger aus ihrer zögerlichen Haltung zu locken. In den bekannten Konjunkturindikatoren spiegelt sich die Erleichterung über ein schnelles Ende des Krieges wider und steilere Zinskurven sowie engere Spreads haben zu einer Verbesserung der Geldbedingungen beigetragen. Anderen zukunftsgerichtete Konjunktur- und Ertragsindikatoren gelingt es nicht zu überzeugen. Der Ölpreis bleibt unverändert hoch, was darauf hinweist, dass der Grund für den hohen Ölpreis im vergangenen Jahr eher in der Ölknappheit als im Krieg zu suchen war. Die Metallpreise verharrten derweil auf niedrigem Niveau, was auf die weltweit schwache Nachfrage deutet. Angesichts der optimistischen Bewertung vieler Aktien, insbesondere in den USA, müssen sich die Unternehmensnachrichten unbedingt verbessern, um einen erneuten Abwärtstrend an den Aktienmärkten zu verhindern.
Quelle: Merrill Lynch
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