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16:15 Uhr, 19.10.2012

Merkel lehnt direkte Rekapitalisierung spanischer Banken ab

Frankfurt (BoerseGo.de) - Bundeskanzlerin Angela Merkel schließt eine direkte Rekapitalisierung spanischer Banken durch den Euro-Rettungsschirm ESM aus. Auch nachdem eine gemeinsame europäische Bankenaufsicht im kommenden Jahr etabliert sei, werde es dazu nicht kommen, sagte Merkel laut Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Damit müsste der spanische Staat auch künftig für Finanzhilfen an seinen maroden Finanzsektor haften.

Deutschland, Finnland und die Niederlande haben sich bereits in der Vergangenheit dafür ausgesprochen, dass eine direkte Banken-Rekapitalisierung nur zum Einsatz kommen soll, wenn die Probleme bereits unter der gemeinsamen europäischen Bankenaufsicht entstanden sind. Eine Übernahme von "Altlasten" durch den Euro-Rettungsschirm wird von den drei Regierungen abgelehnt.

Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten sich in der Nacht auf einen Zeitplan für die Einführung einer gemeinsamen Bankenaufsicht geeinigt. Der rechtliche Rahmen soll demnach bis Ende 2012 stehen. Die Behörde soll dann im Laufe des Jahres 2013 ihre Arbeit aufnehmen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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