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08:35 Uhr, 27.04.2009

Merck: Schwaches Chemiegeschäft drückt Gewinn

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Darmstadt (BoerseGo.de) - Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 deutlich weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Belastet durch die schwache Entwicklung bei Flüssigkristallen sei das operative Ergebnis um 45 Prozent auf 198,1 Millionen Euro (Vorjahr: 359,6 Millionen Euro) eingebrochen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 219 Millionen Euro gerechnet. Die Umsatzrendite der Gruppe sank von 19,4 Prozent im Vorjahresquartal auf 10,7 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter verringerte sich um 76,3 Prozent auf 56,7 Millionen Euro (Vorjahr: 239,1 Millionen Euro). Die Gesamterlöse blieben mit 1,854 Milliarden Euro dagegen nahezu stabil (Vorjahr: 1,858 Milliarden Euro).

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 rechnet Merck mit einem Anstieg der Gesamterlöse zwischen 0 und 5 Prozent. Die bereinigte Umsatzrendite soll zwischen 15 und 20 Prozent liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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