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11:19 Uhr, 03.08.2009

Merck legt neue Daten zu Erbitux vor

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Darmstadt (BoerseGo.de) - Im Kampf um die Zulassung des Krebsmittels Erbitux bei der Behandlung von Lungenkrebs hat der Pharmakonzern Merck KGaA am Wochenende neue Daten vorgelegt. Eine Metaanalyse mit insgesamt 2.018 Patienten habe den Nutzen der Zugabe von Erbitux zu einer platinbasierten Standardchemotherapie in der Erstlinientherapie bezüglich Gesamtüberleben, dem progressionsfreien Überleben und der Gesamtansprechrate im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie gezeigt, teilte das Unternehmen mit. "Die Metaanalyse belegt den Nutzen von Erbitux in allen untersuchten Endpunkten über eine breite Patientenpopulation in der Erstlinientherapie des NSCLC", erklärte Professor Nick Thatcher, Christie Hospital NHS Trust.

Das wissenschaftliche Komitee (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA hatte sich vor gut einer Woche negativ zum Einsatz von Erbitux beim EGFR (epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor)-exprimierendem, fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom in Kombination mit einer platinbasierten Standardchemotherapie geäußert. Am vergangenen Freitag legte Merck Einspruch gegen die negative Stellungnahme ein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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