Analyse
11:35 Uhr, 09.08.2018

MERCK KGaA - Kurseinbruch an zentrales Drehkreuz

Der heutige Quartalsbericht sorgt für Unmut bei den Anlegern des Pharma- und Chemiekonzern Merck, die Aktie ist mit einem Minus von fast 3% aktuell der größte Verlierer im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 87,620 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 87,620 € (XETRA)

Das Quartalsergebnis des Pharma- und Chemiekonzern Merck leidet unter starken Wechselkursbelastungen. Das laufende Geschäftsjahr 2018 bleibe ein "Übergangsjahr mit vielen Herausforderungen", erklärte Vorstandschef Stefan Oschmann.

Quelle: Guidants News

Nach der Rally der vergangenen Wochen erhält der Wert einen Dämpfer und korrigiert den Kursanstieg deutlich. Dabei rutscht er auch unter das letzte Ausbruchslevel bei 89,20 - 89,50 EUR zurück. Intraday wird der Kursrutsch aber an der zentralen Kreuzunterstützung bei 85,50 - 86,75 EUR aufgefangen. Dort liegen neben den beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 auch eine Horizontalunterstützung sowie die potenzielle Aufwärtstrendlinie. Von hier aus sollte ein Rücklauf bis 89,20 - 89,50 EUR erfolgen. Geht es wieder über diesen Preisbereich, könnte eine neue Aufwärtswelle bis 93,90 - 94,20 und später ggf. 101,00 - 101,50 EUR starten.

Rutscht die Aktie hingegen per Tagesschlusskurs unter 85,40 EUR zurück, trübt sich das kurzfristige Chartbild weiter ein. Dann könnte eine weitere Abwärtswelle bis 81,20 - 81,60 oder 79,00 - 79,30 EUR eingeleitet werden.

Merck KGaA - Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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