Analyse
13:05 Uhr, 28.06.2023

MERCK KGaA - Die letzte Chance für die Aktie

Die Aktie von Merck bricht in dieser Woche unter das Jahres- und das Vorjahrestief ein und generiert damit ein doppeltes Verkaufssignal. Kann sich der Wert noch vor einem weiteren 10- bis 15%igen Einbruch retten?

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 149,750 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 149,750 € (XETRA)

Schon der Fehlausbruch über den Widerstand bei 196,70 EUR zeigte zu Jahresbeginn die Schwäche der Aktie von Merck, die in der Folge in einer erwartet steilen Verkaufswelle an das damalige Ausgangstief der Erholungsphase bei 156,80 EUR fiel.

Merck KGaA Chartanalyse (Monatschart)
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Eine kurzfristige Erholungsphase wurde Anfang dieses Monats schlagartig beendet und die Aktie in einer dynamischen Verkaufswelle unter das Tief bei 156,80 EUR sowie das Tief aus dem Juni 2022 bei 153,10 EUR abverkauft. Damit erreicht der Wert jetzt die Hochs des Jahres 2021 bei 149,95 EUR, die gestern schon unterschritten wurden.

Verkaufssignal reißt tiefe Löcher

Selbst wenn es jetzt zu einer Erholung in Richtung 153,10 - 156,80 EUR käme, ist die Schwäche der Aktie derart eklatant, dass man in den kommenden Wochen mit weiteren Abgaben bis 143,00 und später 134,50 EUR rechnen sollte. Erst auf dem Niveau dieser zweifachen Unterstützung könnte eine deutliche Gegenbewegung starten. Allerdings liegt das Idealziel der Abwärtswelle seit Januar auf Höhe der Unterstützung bei 126,60 EUR. Hier sollte der Wert für Anleger wie Trader gleichermaßen langfristig interessant werden.

Zu einem übergeordneten Kaufsignal käme es dagegen erst bei einem Anstieg über den Kreuzwiderstand im Bereich von 165,00 EUR.

Merck KGaA Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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