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13:25 Uhr, 29.08.2006

Merck investiert 190 Mio. Euro in Darmstadt

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Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA plant am Hauptsitz des Unternehmens in Darmstadt den Bau einer biopharmazeutischen Produktionsanlage. Die Investitionssumme beläuft sich nach Unternehmensangaben auf 190 Millionen Euro und stellt damit die zweitgrößte Einzelinvestition der Merck-Geschichte dar.

Die Anlage wird der Herstellung der neusten Generation biologischer Wirkstoffe zur Krebsbehandlung dienen. Hauptprodukt wird dabei zunächst der monoklonale Antikörper Erbitux® (Cetuximab) zur Behandlung von Darm-, Kopf- und Halskrebs sein.

Mit der Inbetriebnahme der Produktionsstätte im Jahr 2010 werden etwa 190 neue Arbeitsplätze entstehen, teilte das Unternehmen mit.

Neben Darmstadt waren auch andere Standorte im In- und Ausland in die engere Wahl gekommen. „Insbesondere aus strategischen Gründen haben wir uns für den Standort Darmstadt entschieden. Diese biopharmazeutische Produktionsanlage stellt eine wesentliche Schlüsseltechnologie für Merck dar und soll somit an unserem Stammsitz errichtet werden“, unterstrich der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Michael Römer, diese Entscheidung. Ausschlaggebend für Darmstadt waren auch die vorhandene gewachsene Infrastruktur, die hochqualifizierten Mitarbeiter, eine international anerkannte Hochschullandschaft und die zentrale geografische Lage.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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