Merck: COIN-Studie mit Erbitux verfehlt primären Endpunkt
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Berlin/Darmstadt (BoerseGo.de) - Der Pharmakonzern Merck KGaA hat in einer Studie mit dem Krebsmittel Erbitux einen Rückschlag erlitten. Die COIN-Studie der Phase III habe den primären Endpunkt, das Gesamtüberleben, nicht erreicht, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Die COIN-Studie sollte bewerten, ob die Hinzunahme von Erbitux zu einer von zwei oxaliplatinbasierten Chemotherapien die klinischen Ergebnisse bei nicht vorbehandelten Patienten mit Darmkrebs signifikant verbessert. Dies war nicht der Fall.
Damit stimmen die Ergebnisse der COIN-Studie nicht mit den existierenden Nachweisen aus anderen randomisierten Studien überein. In der Crystal-Studie war eine signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens festgestellt worden.
"Über ein Ungleichgewicht zwischen den einzelnen Studienarmen bei der verabreichten Chemotherapie war bereits in einer Zwischen-Sicherheitsanalyse berichtet worden", erklärte Dr. Wolfgang Wein, Executive Vice President Onkologie bei Merck Serono, einer Sparte der Merck KGaA. "Weitere Analysen der Dosis-Intensität und der Zweitlinien-Behandlung sowie andere Faktoren wie der fortgeschrittene Krankheitsverlauf der Patienten in der Studie dauern an, um festzustellen, warum die Ergebnisse der COIN-Studie nicht mit den existierenden Nachweisen aus anderen randomisierten Studien in der Erstlinientherapie übereinstimmen."
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