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10:30 Uhr, 10.09.2007

Mercedes prüft gemeinsamen Motor mit BMW

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Hamburg (BoerseGo.de) - Nach der Trennung von Chrysler will Daimler-Chef Dieter Zetsche offenbar die Zusammenarbeit mit BMW ausweiten. Die Konkurrenten könnten sogar einen Motor gemeinsam entwickeln, schlägt er im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" vor. Eine engere Kooperation werde bereits geprüft.

Eine Zusammenarbeit bei einzelnen Themen habe zwei Vorteile, sagte Zetsche. Sie senke die Kosten, und man könne Ziele gemeinsam schneller erreichen. Allerdings sieht der Daimler-Chef auch Gefahren: "Das Risiko ist, dass die Unterschiede zwischen zwei Marken zu verwässern drohen."

Dies wäre bei Kooperationen mit BMW nicht unerheblich, "weil wir im gleichen Segment arbeiten". Andererseits seien aber "auch die Chancen besonders groß, weil wir technologisch ähnlich anspruchsvolle Fahrzeuge herstellen", sagte Zetsche zum "Spiegel".

Eine Überkreuzbeteiligung beider Unternehmen lehnt Zetsche aber ab. "Es gab einmal eine Zeit, da fehlte nur eine Stimme, und Daimler hätte BMW übernommen. Und es wäre für beide Unternehmen nicht gut gewesen."

Am 13. September beginnt die 62. Internationale Automobil-Austellung (IAA) mit dem Thema: "Sehen, was morgen bewegt". BörseGo.de hat dies zum Anlass genommen, ein IAA 2007 Spezial zu veröffentlichen. Themenschwergebiete sind Hybrid-Fahrzeuge, Biokraftstoffe, die Umweltstrategien deutscher Autohersteller sowie aktuelle Zertifikateideen./>

Klicken Sie hier: [Link ">>>BörseGo IAA 2007 Special<<<" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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