Mensch und Maschine übernimmt Vertriebspartner
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Wessling (BoerseGo.de) - Der CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE hat einige seiner wichtigsten Vertriebspartner im deutschsprachigen Raum über Aktientausch erworben und das eigene Endkundengeschäft, das bisher nur eine unbedeutende Rolle spielte, massiv ausgebaut.
Rückwirkend zum 1.1.2009 seien zunächst die fünf Partnerunternehmen CAD-LAN AG (Suhr, Schweiz), E&S GmbH (Großwilfersdorf bei Graz, Österreich), Haberzettl GmbH (Nürnberg), LeyCAD (Reichshof bei Köln) und AtWork GmbH (Osnabrück) übernommen worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Unternehmen bilden das neue Segment „Systemhausgeschäft“ innerhalb des Konzerns. Durch die höhere Umsatzrendite des Systemhausgeschäfts im Vergleich zur Distribution sei mittel- bis langfristig auch auf Konzernebene eine Steigerung der operativen Marge von bisher knapp 5% in Richtung 10% möglich, so das Unternehmen.
Die Übernahme der Partnerfirmen erfolgte zum großen Teil über Aktientausch, so dass die bisherigen Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter im MuM-Konzern zu Mit-Unternehmern werden. Die für den Aktientausch in der ersten Phase erforderlichen Aktien werden zum größeren Teil über eine ca. 5%-ige Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage aufgebracht, der Rest stammt aus dem Aktien-Rückkaufprogramm des Unternehmens. Der Netto-Cashbedarf beläuft sich auf etwa drei Millionen Euro, die hauptsächlich für Anteile ausscheidender Gesellschafter aufgewendet werden, bei denen ein Aktientausch nicht sinnvoll ist.
In den Bereichen Maschinenbau/Elektro/Infrastruktur steigt das Unternehmen zum 1.2.2009 in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Distribution (VAD) auf Endkundenvertrieb (VAR – Value Added Reselling) um. Bei Architektur-Software soll der volle Umstieg erst Anfang 2010 erfolgen. Das Projekt werde in enger strategischer Abstimmung mit dem MuM-Hauptlieferanten Autodesk umgesetzt.
Der Außenumsatz des MuM-Systemhaussegments im Startjahr 2009 soll in der Größenordnung von 40-50 Millionen Euro liegen, was einem Marktanteil von 15-20% am Endkundengeschäft mit Autodesk-Software im deutschsprachigen Raum entspräche. Diesen Anteil möchte MuM bis Ende 2010 auf etwa 25 bis 30 Prozent ausbauen. Dann sollen rund 300 Mitarbeiter/innen in diesem Segment beschäftigt sein.
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