Mensch und Maschine schreibt rote Zahlen
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Wessling (BoerseGo.de) - Der CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine ist im Geschäftsjahr 2009 tief in die Verlustzone gerutscht. Wie das Unternehmen am Montag im Rahmen der Bilanzpressekonferenz mitteilte, betrug das Nettoergebnis minus 4,78 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 5,76 Millionen Euro verbucht worden war. Das (unverwässerte) Ergebnis je Aktie verschlechterte sich von plus 42 Cent auf minus 34 Cent. Der Konzernumsatz sank 2009 nach den endgültigen Zahlen um 27 Prozent auf 163,3 Millionen Euro (2008: 223,1 Millionen Euro), während das Betriebsergebnis (EBITDA) um 89 Prozent von 13,04 auf 1,38 Millionen Euro schrumpfte.
Im laufenden Jahr will das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zurückkehren. "Aus heutiger Sicht gehen wir für das Jahr 2010 von etwa 10-13 Prozent Umsatzplus auf ca. 180-185 Millionen Euro und einer EBITDA-Rendite zwischen 2,5 und 3,5 Prozent aus", sagte Unternehmenschef Adi Drotleff. "Daraus würde sich eine EBITDA-Bandbreite von 4,5 bis 6,5 Millionen Euro ergeben, das Nettoergebnis käme dann bei 0,5 bis 2 Millionen Euro herein, pro Aktie also zwischen 3 und 14 Cent. Bei Erreichung dieses Zielkorridors sowie einem positiven operativen Cashflow können wir uns nach einjähriger Dividenden-Abstinenz wieder eine
Ausschüttung in der Größenordnung von 10 Cent pro Aktie vorstellen."
Nach Einschätzung des Unternehmens sollen spätestens im Jahr 2012 die Rekordwerte des Jahres 2008 bei Umsatz und Ergebnis wieder erreicht werden. Mittelfristig soll die EBITDA-Rendite, getrieben vom margenstarken neuen Systemhausgeschäft, auf 6 bis 7 Prozent zulegen. "Für 2011 könnten ein Umsatz von über 200 Millionen Euro, ein EBITDA um die 5 Prozent bzw. 10 Millionen Euro und ein Gewinn pro Aktie in der Größenordnung von 30 Cent als grobe Zielwerte gelten, für 2012 dann ein Umsatz oberhalb von 230 Millionen Euro, ein EBITDA um die 6,5 Prozent bzw. 15 Millionen Euro und ein Gewinn pro Aktie oberhalb von 50 Cent", sagte der Vorstandsvorsitzende Adi Drotleff. Dies setze allerdings voraus, dass die Konjunktur ihre vorsichtige Erholung fortsetze und die Wirtschaftskrise nicht wieder aufflamme.
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