Kommentar
17:04 Uhr, 27.02.2025

MEME Act: US-Demokraten wollen TRUMP Coin verbieten

Der Memecoin Launch von Donald Trump ruft die US-Demokraten auf den Plan. Volksvertreter sollen künftig keine Krypto-Assets mehr bewerben dürfen.

  • Als Reaktion auf den rapiden Kursverfall des TRUMP-Token, wollen die Demokraten im US-Repräsentatenhaus Regierungsmitgliedern den Launch von Kryto-Assets verbieten.
  • Den Memcoin, der zum ersten Mal in der Geschichte von einem US-Präsidenten lanciert wurde, würde der US-Abgeordnete Sam Liccardo künftig verbieten. Dafür schlägt der Demokrat ein Gesetz vor.
  • Wie er gegenüber ABC News erklärt, soll der Modern Emoluments and Malfeasance Enforcement (MEME) Act das Lancieren von Coins und Token nicht nur für den Präsidenten, sondern auch Kongressabgeordnete verbieten.
  • Liccardo ist der Meinung, dass der Präsident und die First Lady Melania Trump mit ihren Meme-Coins große Gewinne erzielten und sich an Investoren auf der ganzen Welt bereicherten, die die Kryptowährung ursprünglich unterstützt hatten.
  • Mittlerweile notiert TRUMP nur noch bei 12,92 US-Dollar – 82 Prozent unter seinem Allzeithoch bei 72 USD.
Feiert der TRUMP Token nochmal ein Comeback?
  • Trump hatte den Memecoin eine Woche vor seiner Amtseinführung lanciert. Auch seine Frau Melania hatte in diesem Zeitraum eine Kryptowährung gelauncht – mit ähnlichem “Erfolg”.
  • Beides wäre nach der Gesetzesimplementierung künftig illegal. Ob es dazu kommt, ist jedoch unwahrscheinlich. Schließlich haben die Republikaner in beiden Häusern des US-Kongresses eine Mehrheit.
  • „Machen wir Korruption wieder kriminell“, sagt Liccardo, ein ehemaliger Staatsanwalt. „Unsere Ämter gehören der Öffentlichkeit, nicht den Amtsinhabern, und sie sollten auch nicht ihre politische Autorität für finanziellen Gewinn ausnutzen. Die Ausgabe von Memecoins durch die Trumps beutet die Öffentlichkeit finanziell aus, um sich persönlich zu bereichern, und wirft Fragen nach Insiderhandel auf.“
  • Der Gesetzentwurf würde nicht nur Werbung für Coins verbieten, sondern auch andere Wertanlagen, von denen sie selbst profitieren würden, so Liccardo. Verstöße könnten dann mit Strafen geahndet werden.
  • Der Fall erinnert an die Staatsaffäre, die aktuell um Argentiniens Präsident Javier Milei läuft. Milei hatte Mitte Februar den Memecoin LIBRA auf X beworben und so entscheidend zum Rug Pull der Investorinnen und Investoren beigetragen.
  • Jetzt droht dem libertären Präsidenten ein Amtsenthebungsverfahren.
  • Der gesamte Gesetzentwurf soll noch an diesem Donnerstag vorgestellt werden.

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