Mehr als Deutsche Bank
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Die Börse ist in Aufruhr. Bei der Diskussion um die Zukunft der Banken ist kein Argument zu abwegig. Dies eröffnet Spekulanten mit langem Atem Chancen.
Banken sind die Sorgenkinder an den Aktienmärkten. Spekulationen über neue Preisblasen, Risiken in den Bilanzen und die Sorge vor einer noch strengeren Regulierung treibt Bank-Aktionäre um. Doch es gibt auch andere Meinungen: Zuletzt fand sich in der Wirtschaftswoche ein Kommentar, wonach wir die Banken mit Regulierungswünschen nicht überfordern dürften. Viele der Vorschläge rund um die Zukunft des Banksektors werden zwar lebhaft diskutiert, fließen aber höchstwahrscheinlich nicht in die Gesetze ein. Der Aufschrei im Zuge des Kursverfalls bei der Deutschen Bank hat gezeigt, wie nervös Politik und Wirtschaft sind. Dass die Bankenwelt überreguliert wird, ist unwahrscheinlich.
Nur etwas für Wagemutige
Doch die Diskussion rund um die Zukunft des Banksektors hat auch eine gute Seite: Jedes Szenario wird vom Markt mindestens einmal durchgespielt. Für wagemutige Investoren können sich im Zuge extremer Preisbewegungen Chancen ergeben. Da es sehr unwahrscheinlich ist, Tiefstkurse abzugreifen, sollten Anleger jedoch nicht den Fehler machen und bei einem Einzelinvestment alles auf eine Karte setzen. Neben einer ohnehin geringen Positionsgröße aufgrund des Risikos im Sektor bietet sich darüber hinaus ein gestaffelter Einstieg bei Banken an. So werden Kursschwankungen geglättet.
ETFs bieten Diversifikation
Wichtige Argumente für ein Engagement im Banksektor mittels ETFs sind darüber hinaus der Vorteil der Diversifikation und die geringen laufenden Kosten im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds. Der db x-trackers STOXX®Europe 600 BANKS UCITS ETF (WKN: DBX1SF) hat auf Sicht von einem Jahr knapp 27 Prozent verloren. Im laufenden Jahr rutschte der Index europäischer Banken allein um 18,5 Prozent. Antizyklisch ausgerichtete Investoren können sich den ETF vormerken. Wichtigste Titel im Index sind HSBC (14,5 %), Banco Santander (6,76 %), Llyds (6,44 %) und UBS (6,37 %). Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,3 Prozent.
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