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12:51 Uhr, 01.06.2009

Mehr als 1.100 Firmen bitten um Staatsgeld

Berlin (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge ist die Nachfrage nach Mitteln aus dem Sonderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sehr groß. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) haben bislang schon mehr als 1.100 Firmen den Bund um finanzielle Hilfe gebeten. Hinzu kämen noch zahlreiche Unternehmen, die bei den Bundesländern Staatshilfe beantragt haben. 345 Anträge seien bislang bewilligt und damit 640 Millionen Euro Staatskredite zugestanden worden. Doch der wesentliche Teil stehe noch aus. Sollten alle Antragsteller einen positiven Bescheid bekommen, müsste der Steuerzahler Kredite in Höhe von annähernd fünf Milliarden Euro finanzieren, schreibt die FAZ.

Dem Bericht zufolge liegen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 1.164 Anträge auf staatliche Kredite in einem Gesamtumfang von 4,7 Milliarden Euro vor. Zudem gebe es schon 20 Anträge auf Großbürgschaften mit einem Gesamtvolumen von sieben Milliarden Euro von Großunternehmen. Bei diesen Summen seien die für die Opel-Rettung fälligen Mittel noch nicht eingerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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