MEDIGENE - Zahlen vertreiben Käufer
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Medigene hat im ersten Halbjahr bei einem Umsatz von €3,6 Mio (-35 %) einen EBITDA-Verlust von €11,3 Mio verbucht. Die Forschungs- und Entwicklungskosten legten um 7 % auf €11,7 Mio zu. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen unverändert mit einem Umsatz von €7-9 Mio und einem EBITDA-Verlust von €19-27 Mio.
Quelle: Guidants News
35 % Minus. Solche Zahlen vernimmt man als Anleger ungerne, doch in Coronazeiten gehört dies schon fast zum Alltag der earnings season.
Die Medigene-Aktie war bis zuletzt auf einem guten Weg, ehe sich wieder einmal die Verkäufer ans Werk machten. Nach der jüngsten Korrektur sind jetzt allerdings wieder die Bullen gefragt, ansonsten droht das bullische "Hoffnungschartbild" abermals zu kippen.
Langfristige Analyse weiter machbar
Das in der vorherigen Analyse (MEDIGENE - Kehren die Bullen zurück?) aufgestellte Longszenario ist weiterhin möglich, sofern nun kein längerer Rückfall droht. Nach dem Ausbruch über die erste Abwärtstrendlinie seit August 2018, folgte regelkonform ein Pullback. Dieser allerdings droht sich allmählich in eine Verkaufswelle zu transformieren und damit den Ausbruch zu einem Fehlausbruch zu wandeln. Deshalb befinden sich bullische Anleger nun im Zugzwang.
Neben dieser Perspektive besteht zudem generell eine Besonderheit im aktuellen Kursgeschehen. Viele technische Marker finden hier zusammen. Horizontalunterstützung, EMA50 und EMA200. Können diese ebenso gehalten und verteidigt werden, würde dies zusätzlich für bullische Ambitionen sprechen.
Würde es also gelingen die Verkäufer weiterhin in Schach zu halten und sich von der Korrektur zu erholen, liegt die zweite Abwärtstrendlinie (Abwärtstrend seit Anfang 2018) im Fokus des Marktes. Gelingt auf mittelfristige Sicht auch hier der Ausbruch, würde sich tatsächlich das Longszenario voll entfalten können und 8,13 EUR sowie 10,32 EUR würden die neuen Kursziele lauten.
Allerdings können die Bären diesen Kurszielen ein Schnippchen schlagen, gerade jetzt. Rutscht der Anteilsschein unter 4,76 EUR, so wäre das worst-case-Szenario eingetroffen. Alle wichtigen Supports wären gerissen und der Pullback hätte sich eine Verkaufswelle gewandelt. Kursziel in diesem Fall: 3,96 EUR.
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