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10:44 Uhr, 21.08.2012

Medien: Sharp will weitere 3.000 Stellen abbauen

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Ōsaka (BoerseGo.de) - Der japanische Elektronikkonzern Sharp mit Sitz in Osaka plant japanischen Medien zufolge deutliche Stellenstreichungen. Sharp will insgesamt 8.000 Stellen oder 15 Prozent seiner weltweiten Belegschaft streichen, wie die japanische Zeitung Yomiuri am heutigen Dienstag berichtet.

Zuvor hatte Sharp angekündigt weltweit insgesamt 5.000 Stellen bis März 2013 zu streichen. Nun sollen weitere 3.000 Stellen durch den Verkauf von zwei TV-Fabriken in China und Mexiko an den Apple-Zulieferer Hon Hai Precision Industry (Foxconn) aus Taiwan wegfallen. Erst am Wochenende hatte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, dass der angeschlagene TV-Hersteller erwägt die Zahl der Stellenstreichungen auf 10.000 zu erhöhen.

Die japanischen Konsumelektronikunternehmen haben stark mit Konkurrenten wie Samsung oder Apple zu kämpfen. Auch der Höhenflug des Yens belastet die japanische Industrie. Sharp, mit einer Verschuldung von 1,25 Milliarden Yen, sucht derzeit nach Geldquellen um kurzfristige Commercial Papers (CP) im Volumen von 360 Milliarden Yen und Wandelanleihen im Volumen von 200 Milliarden Dollar und Laufzeit September 2013 zu refinanzieren. Die Aktien des gebeutelten japanischen Unternehmens sind seit Anfang August bereits um 35 Prozent gefallen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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