Medien: Morgan Stanley will Ausgleich für Facebook-Investoren zahlen
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New York (BoerseGo.de) – Nach den Pannen rund um den Börsengang des IT-Unternehmens Facebook will das Gemeinschaftsunternehmen der Investmentbanken Morgan Stanley und Citigroup und Morgan Stanley Smith Barney einige Investoren entschädigen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit informierte Personen. Die Preise für ein paar tausend Kaufaufträge würden angepasst, heißt es. Morgan Stanley will einen Teil des beim IPO eingestrichenen Gewinns für die Ausgleichszahlung der Investoren nutzen. Am Vorabend hat Morgan Stanley verlauten lassen, dass niemand mehr als 43 Dollar für den Kauf einer Facebook-Aktie zu zahlen hat.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 90 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 25 war die Bewertung von Facebook beim Börsengang vor einer Woche extrem hoch. Zahlreiche Experten hielten die Papiere wegen des hohen Wachstums trotzdem nicht für überwertet. Etliche Anleger erwarteten sogar ein Kursfeuerwerk.
Den am IPO beteiligten Großbanken wird vorgeworfen über die deutlich zu hohe Bewertung des Titels informiert gewesen zu sein, und vorab bestimmte Kunden darüber informiert zu haben, wie US-Medien berichten. Daraufhin stornierten einige Großinvestoren ihre Kaufaufträge, während andere institutionelle Investoren und Kleinanleger nach dem IPO deutliche Verluste hinnehmen mussten. Die Aktie, die beim IPO vor einer Woche noch zu 38 Dollar gehandelt wurde, notierte zum Handelsschluss am Vortag nur noch bei 33,03 Dollar.
Das Social-Media-Netzwerk Facebook, Inc. wurde im Februar 2004 von den damaligen Studenten Mark Zuckerberg, Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Eduardo Saverin in einem College-Schlafsaal mit der Vision gegründet die Welt offener und vernetzter zu gestalten. Wer sich auf der Online-Plattform Facebook registriert, kann sich virtuell mit seinen Freunden und Familienmitgliedern verbinden und via Fotos und Pinnwandeinträgen Erlebnisse, Statements und Onlinebeiträge teilen.
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