Medien: Honda muss Milliardenkosten bei Werkssanierung in Thailand schultern
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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Autohersteller Honda muss sein Werk in Thailand sanieren. Die Fabrik war während der schweren Überflutungen im Vorjahr komplett unter Wasser gesetzt worden. Die Kosten für die Wiederinstandsetzung des Werkes werden auf über 50 Milliarden Yen (rund 514 Millionen Euro) geschätzt, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am Vortag berichtete.
Von der schwersten Flut in Thailand seit mehr als 50 Jahren war Honda von allen japanischen Autoherstellern am stärksten betroffen. Das Honda-Werk in der Ayutthaya-Provinz in Zentralthailand mit einer jährlichen Kapazität von 240.000 Autos wurde komplett überflutet. Bereits produzierte Fahrzeuge, die später aus dem Schlamm geborgen wurden, mussten vernichtet werden.
Honda, der drittgrößte Autohersteller Japans, hat bereits mit dem Austausch von Maschinen und Ausrüstung in dem Werk begonnen und strebt eine Wiederaufnahme der Produktion bis zum April 2012 an, wie Nikkei weiter berichtete. Die Kosten zur Renovierung der betroffenen Fabrik belaufen sich fast auf eine Summe mit der welcher auch ein Neubau möglich wäre, so Nikkei unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Honda-Manager.
Honda wird wohl Entschädigungszahlungen von Versicherern erhalten, welche derzeit immer noch mit der Einschätzung der Schadenslage in der Fabrik beschäftigt sind. Die Zahlungen dürften dem Bericht zufolge noch im laufenden Fiskaljahr bis März fließen und damit die finanzielle Bürde des Autoherstellers etwas abmildern, so Nikkei.
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