Nachricht
13:26 Uhr, 20.02.2012

Medien: Bankkonzern Dexia sackt 2011 tief in die roten Zahlen

Erwähnte Instrumente

  • DEXIA S.A.
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Brüssel (BoerseGo.de) – Der auf die Finanzierung der öffentlichen Hand spezialisierte Bankkonzern Dexia mit Hauptsitz in Brüssel (Belgien) ist einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr 2011 tief in die roten Zahlen gesackt.

Die an den Börsen in Brüssel und Paris börsennotierte Bank musste einen Nettoverlust in Höhe von 12 Milliarden Euro in seine Bücher schreiben, wie die Zeitung "Les Echos" am Montag berichtet, ohne jedoch nähere Quellenangaben zu machen. In dem Minus Wertpapierverluste im Volumen von 3,6 Milliarden Euro enthalten. Belastet hat aber auch die Verstaatlichung des belgischen Privatkundengeschäfts. Hier wurde ein Minus von 4,0 Milliarden Euro angehäuft, so die Zeitung weiter. Weitere vier Milliarden Euro mussten im Geschäft mit griechischen Staatsanleihen abgeschrieben werden. Die restlichen Verluste ergaben sich durch den Verkauf des Kommunalfinanzierungsgeschäfts. Die Bank war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Dexia S.A. ist eine Unternehmensgruppe, die im Bereich Finanzdienstleistungen europaweit tätig ist. Die angebotenen Produkte und Services umfassen die Bereiche Kommunalfinanzierungen für den öffentlichen Sektor wie Staat, Länder und Gemeinden wie auch die Finanzierung kommunalnaher Unternehmen. Zusätzlich agiert die Gesellschaft im Privatkunden-, Depositengeschäft sowie in der Vermögensverwaltung.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten