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13:11 Uhr, 10.12.2012

Medien: Air Berlin-Sparprogramm gefährdet Arbeitsplätze

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Berlin (BoerseGo.de) – Die geplanten Kosteneinsparungen bei der Fluggesellschaft Air Berlin gefährden Medien zufolge zahlreiche Arbeitsplätze. Mindestens 500 Arbeitsplätze bei der Airline seien gefährdet, wie die Zeitung „Die Welt“ am Wochenende unter Berufung auf einen Brief Mehdorns an die Mitarbeiter berichtete. „Ziel ist ein Kostenabbau von 15 Prozent über die nächsten zwei Jahre“, zitiert die Zeitung aus dem Schreiben. Air Berlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschland und beschäftigt 9.300 Mitarbeiter. Außerdem soll die Flotte von 158 Flugzeugen auf 138 Flugzeuge verkleinert werden.

Air Berlin wollte keinen Kommentar zu dem Bericht abgeben. „Sobald die konkreten Maßnahmen und Details des Turnaround-Programms Turbine 2013 feststehen, werden wir darüber umfassend informieren", hieß es lediglich auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.

Air Berlin hat wie andere Fluggesellschaften unter den Folgen der Wirtschaftsflaute, der
deutschen Flugsteuer und steigenden Kerosinpreise zu leiden. AirBerlin-Chef Hartmut Mehdorn versucht die Airline mit einem Schrumpf- und Sparkurs zurück in die Gewinnzone zu fliegen.

Air Berlin ist eine nationale und internationale Linienfluggesellschaft und seit 1997 Mitglied der International Air Transport Association (IATA). Seit Anfang 2011 gehört die Airline auch der Association of European Airlines (AEA) an und seit März 2012 ist Air Berlin Mitglied bei Oneworld, einer globale Allianz von Fluggesellschaften, die zahlreiche namhafte internationale Fluglinien umfasst. airberlin ist mit einer Flotte von 158 Flugzeugen (Ende 2012) eine der größten deutschen Fluggesellschaften. Insgesamt werden 162 deutsche und internationale Ziele angeflogen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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