Analyse
09:25 Uhr, 17.06.2019

MDAX-Wert vor weiterer Trendbewegung?

Am Freitag unterbot dieser Wert eine wichtige Unterstützung leicht. Stehen die Bullen vor einem Comeback oder geben sie direkt auf?

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 6,113 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 6,113 € (XETRA)

Viele Aktien haben die Erholung ab Weihnachten 2018 zunächst mitgemacht. Einige davon haben sich aber in der Schwächephase ab Anfang Mai als besonders schwach erwiesen. Dazu zählt auch dieser MDAX-Wert.

Die Commerzbank markierte am 17. April 2018 ein Jahreshoch bei 8,25 EUR. Anfang Mai scheiterte die Aktie an diesem Hoch. Seitdem steht sie unter Druck. Am 03. Juni 2018 kam es zu einem Zwischentief bei 6,15 EUR. Am Freitag schloss die Aktie minimal darunter.

Damit deutet sich eine weitere Verkaufswelle an. Diese Verkaufswelle könnte zu Abgaben in Richtung 5,50 EUR führen. Damit würde die Commerzbank nur noch wenig über dem Allzeittief aus dem Jahr 2016 bei 5,16 EUR notieren. Für ein prozyklisches Kaufsignal müsste die Commerzbank aktuell das letzte Erholungshoch bei 6,66 EUR durchbrechen. Dieses ist allerdings ein gutes Stück weg. Gelingt es aber doch, dann wäre ein weiterer Anstieg in Richtung 7,51 EUR denkbar.

Wie könnte man aktuell vorgehen?

Aufgrund des vorgestellten Szenarios fallen Longpositionen weg. Shortpositionen sind nicht für alle Anleger geeignet. Das muss jeder Anleger/Trader für sich selbst entscheiden. Für Shortpositionen steht eine Vielzahl möglicher Varianten zur Verfügung. Man könnte ein entsprechendes Hebezertifikat kaufen, einen Put-Optionsschein oder die Aktie leerverkaufen usw. Nicht jedem Trader stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung.

Man könnte zum aktuellen Kurs von 6,11 EUR eine Shortposition eröffnen. Das Ziel läge bei 5,50 EUR. Damit ergäbe sich eine Chance von 0,61 EUR. Für den Stopp könnte man sich am Hoch vom Donnerstag bei 6,30 EUR orientieren und ihn 1,5 % darüber setzen. Das ergäbe ein SL bei 6,39 EUR. Damit läge das Risiko bei 0,28 EUR. Das CRV läge damit bei 2,18. Für eine Vielzahl von Trades mit einem CRV von 2,18 braucht man eine Trefferquote von 31,45 %, um vor Kosten den Break Even Punkt zu erreichen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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