Analyse
12:59 Uhr, 10.12.2018

MDAX-Wert bietet Shortchancen

Von den Jahrestiefs im Oktober erholte sich die Aktie des Maschinen- und Anlagenbauers zwar deutlich, scheiterte letztlich aber an markanten Hürden. Jetzt könnten die Bären auf neue Chancen hoffen.

Erwähnte Instrumente

  • Dürr AG
    ISIN: DE0005565204Kopiert
    Kursstand: 30,130 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Dürr AG - WKN: 556520 - ISIN: DE0005565204 - Kurs: 30,130 € (XETRA)

Für die Aktien der deutschen mittelständischen Unternehmen läuft es in der zweiten Jahreshälfte alles andere als rund. Die kritische charttechnische Situation des entsprechenden Index MDAX wurde hier am Donnerstag besprochen ("MDAX - Deutschlands Highflyer unter Druck"). Jetzt wollen wir einen Einzelwert dieses Index genauer betrachten, der ein sauberes charttechnisches Setup aufweist.

Die Erholung der Dürr-Aktie verläuft nämlich in einer bärischen Flagge als Rücklauf an die alten Sommertiefs. Vor dort aus kippt das Papier nach unten und erreicht heute die Unterkante der bärischen Flagge. Eine Auflösung dieser bärischen Fortsetzungsformation nach unten hin wäre das Idealszenario. Abgaben zum Jahrestief bei 27,30 und darunter zu den Tiefs aus 2014 und 2016 bei 24,54 - 24,76 EUR sollten dann folgen. Werden auch diese Tiefs direkt oder nach einer Erholung durchbrochen, drohen weitere Abgaben bis 22,00 und 19,00 - 19,20 EUR.

Nach oben hin würde erst eine nachhaltige Rückkehr über 37,00 EUR das mittelfristige Chartbild entscheidend aufhellen. Dann wäre die Aktie bereit für eine größere Kurserholung in Richtung 41,00 und 43,06 und später ggf. 49,50 - 50,00 EUR.

Fazit:

Die Aktie ist weiterhin für Shortpositionierungen interessant. Mittelfristige Absicherungen wären oberhalb von 36,00 - 37,00 EUR sinnvoll, kurzfristige Absicherungen sind da schon schwieriger zu setzen. Die Tiefs aus 2014 und 2016 bei 24,54 - 24,76 EUR wären nur das (kurzfristige) Mindestziel, mittelfristig sind Abgaben bis 22,00 und 19,00 - 19,20 EUR möglich. Prozyklische interessant für Longpositionen wird das Papier erst wieder oberhalb von 37,00 EUR.

Dürr AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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