Analyse
11:52 Uhr, 24.04.2020

MDAX - An der Abrisskante

Um rund 40% war der MDAX seit seinem Rekordhoch von Ende Februar eingebrochen, ehe es Ende März zu einer Erholung kam. Diese gerät aktuell in Gefahr, nachdem eine Chartformation in Gegentrendrichtung aufgelöst werden könnte.

Erwähnte Instrumente

  • MDAX
    ISIN: DE0008467416Kopiert
    Kursstand: 22.269,13 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 22.269,13 Pkt (XETRA)

Ausgehend von der Supportzone bei 17.434 Punkten, dem Tief des Jahres 2016, entwickelte sich beim MDAX zuletzt eine dynamische Erholung, die den Wert auch wieder über das Tief des Jahres 2019 bei 21.160 Punkten antrieb. Im großen Bild wurde mit diesem Anstieg der bärische Pullback an die langfristige, ins Jahr 2011 zurückreichende Aufwärtstrendlinie vollzogen und das Szenario der letzten GodmodePRO-Analyse abgearbeitet.

MDAX - Kurzfristige Trendwende möglich

Knapp unter der Trendlinie bildete der Index in den letzten Tagen ein ansteigendes Dreieck aus, das prinzipiell für steigende Kurse sprechen würde. Allerdings droht der Index aktuell aus der Formation nach unten auszubrechen und damit ein kurzfristiges Top bzw. eine kleine Trendwende zu vollziehen.

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Abgaben unter 22.000 Punkte würden jetzt also den Rückfall aus dem Dreieck bestätigen und zu einem Pullback an das Zwischenhoch bei 21.426 Punkten führen. Dort könnte der Index im Rahmen eines weiteren Erholungsmoves in Richtung 22.000 und später 22.639 Punkte steigen. Dieses 61,8 %-Projektionslevel der ersten Erholungsbewegung von Ende März limitiert aktuell die Chancen der Bullen auf der Oberseite. Ein Bruch der Marke würde dagegen direkt die Ziele bei 23.181 Punkten (76,4 %-Projektion) und den Widerstandsbereich um 23.500 Punkte aktivieren.

Setzt der MDAX dagegen den übergeordnet intakten Abwärtstrend mit einem Bruch der 21.426 Punkte-Marke fort, wären unterhalb von 21.160 Punkten weitere Abgaben bis 20.345 Punkte wahrscheinlich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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