MAYDAY - "Deutsche" DAX-Aktien vor Kursrückschlägen
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Erwähnte Instrumente
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- Deutsche Post AGKursstand: 42,480 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 8,870 € (XETRA)
- Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 42,480 € (XETRA)
- Deutsche Wohnen SE - WKN: A0HN5C - ISIN: DE000A0HN5C6 - Kurs: 41,380 € (XETRA)
Die Aktien, die ich heute vorstellen möchte, weisen nicht nur kurz- bis mittelfristiges Abwärtspotenzial auf. Nein, diese DAX-Aktien beginnen dankenswerterweise allesamt mit der Bezeichnung "Deutsche", was die Auswahl doch erheblich vereinfachte.
Zwei der insgesamt fünf Titel mit diesem Namenszusatz waren vor kurzem schon Teil von Analysen: Die Anteile der Deutschen Börse wurden in der letzten Mayday-Ausgabe besprochen und haben trotz des korrektiven Anstiegs nach der Analyse zuletzt wieder soweit Federn gelassen, dass sie jetzt erneut auf die bärische Triggermarke bei 131,10 EUR zusteuern. Und wie die zuletzt im Rahmen von Godmode PLUS analysierte Aktie der Deutschen Telekom stehen alle drei Basiswerte in der Nähe von Verkaufssignalen. Aber der Reihe nach- alphabetisch versteht sich:
Die Idee hinter "Mayday": Im Wesentlichen soll es bei dieser neuen Serie sowohl um Shortchancen als auch um charttechnische Hinweise auf anstehende deutliche Abwärtsbewegung gehen, die für den ein oder anderen Investor relevant sein können. Sei es, weil Sie gerade investiert sind und nicht von einer starken Abwärtsbewegung kalt erwischt werden möchten. Sei es, weil Sie auf der Suche nach interessanten antizyklischen oder prozyklischen Einstiegsniveaus sind. Daher gehe ich in den Analysen primär auf die Bedingungen für weiter fallende Kurse und auf die Kursziele der entsprechenden Setups ein. Die Long-Seite wird dadurch abgedeckt, dass ich zu jeder Aktienanalyse herausarbeiten werde, ab welchem Kursniveau im kurzfristigen oder mittelfristigen Zeitfenster mit einer Kurserholung zu rechnen sein wird oder ab welchem Niveau das vorgestellte Abwärtsszenario nicht mehr greift. |
DEUTSCHE BANK - Noch hält der Support
Bei der Aktie der Deutschen Bank wurde zuletzt die anvisierte Unterstützung bei 8,47 EUR erreicht und verteidigt. Allerdings wurde zuvor die Kreuzunterstützung bei 9,20 EUR aufgegeben und damit ein bärisches Signal generiert. Schon Abgaben unter 8,60 EUR könnten jetzt zum Angriff auf die Unterstützungen bei 8,47 und 8,36 EUR führen. Darunter wäre das nächste Verkaufssignal etabliert und mit Verlusten bis 7,35 EUR zu rechnen.
Das bärische Szenario wäre erst mit einem Schlusskurs über der Widerstandsmarke bei 9,20 EUR abgewendet und anschließend eine Erholung bis zum Kursziel bei 9,68 EUR möglich.
DEUTSCHE POST - Kursziel bremst die Rally
Natürlich dominiert bei der Aktie eine mittelfristige Rally, die auch über das Rekordhoch bei 41,36 EUR führte. Doch seit November hat der Wert nicht nur an Aufwärtsdynamik eingebüßt, sondern weist einen mehrfach in sich verschachtelten, von starken Korrekturen durchzogenen Verlauf auf, der zumindest seit dem Erreichen des langfristigen Kursziels bei 43,78 EUR (rote Projektion im Chart) kurzfristig für ein Erstarken der Verkäuferseite spricht.
Ein weiterer Rücksetzer unter 41,36 EUR könnte dabei schon den Auftakt für eine Verkaufswelle bis unter die Aufwärtstrendlinie und an die Unterstützung bei 39,61 EUR bilden. Darunter käme es zu einem Einbruch bis 37,27 EUR. Wird die zentrale Unterstützung in den nächsten Wochen unterschritten, wäre bereits ein Abverkauf bis 35,00 EUR zu erwarten.
Erst mit einem Anstieg über das neue Rekordhoch bei 43,84 EUR wäre diese Gefahr vom Tisch. Die gute Nachricht: Gleichzeitig hätte die Aktie damit mittelfristiges Aufwärtspotenzial bis 51,40 EUR generiert.
DEUTSCHE WOHNEN - Das Rounding Top-Modell
Immobilienwerte sind in den letzten Monaten weniger gefragt, da bildet auch die Aktie der Deutschen Wohnen keine Ausnahme. Bei ihr mischen sich allerdings die bärischen Umrisse einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation mit einem sich abzeichnenden Rounding Top und dem Rücksetzer an die zentrale Unterstützung bei 39,46 EUR, der seit dem neuen Rekordhoch vom 09. November den Verlauf dominiert.
Diese Verkaufswelle könnte bereits mit einem Bruch des Januartiefs bei 40,22 EUR neuen Schwung erhalten und zum Bruch der Unterstützungszone bei 39,46 EUR führen. Damit wäre der Weg bis 36,18 EUR frei. Das rechnerische Kursziel der damit aktivierten Trendwendeformationen läge bei rund 32,50 EUR.
Dagegen könnte man erst mit Kursen über 43,05 EUR von einem Wiedereintritt in charttechnisch neutrales Gebiet sprechen. Ein neuer Aufwärtstrend wäre damit jedoch noch nicht etabliert.
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