Analyse
10:44 Uhr, 11.02.2021

DAX-Schwergewicht vor Kurseinbruch?

Während der Gesamtmarkt neue Hochs feiert hat diese Aktie ihre frühere Aufwärtsdynamik komplett eingebüßt. Aus der lustlosen Seitwärtsphase der letzten Wochen könnte bald schon eine steile Abwärtsbewegung entspringen - mit spürbaren Folgen für den DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Closed End Turbo Put auf Deutsche Telekom
    Kursstand: 1,200 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Telekom AG
    ISIN: DE0005557508Kopiert
    Kursstand: 14,835 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Closed End Turbo Put auf Deutsche Telekom - Kurs: 1,200 € (J.P. Morgan)
  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 14,835 € (XETRA)
  • Mini Future Long auf Deutsche Telekom - Kurs: 1,140 € (J.P. Morgan)

Am Anfang sah alles noch so gut aus, als die Aktie nach dem Corona-Crash als eines der Zugpferde der Erholung auftrat und den DAX mit in die Höhe zog. Doch die Zeiten des steilen, nahezu ungebremsten Anstiegs endeten schon im Juni. Zwar konnte der Wert im November wieder an den Glanz des Sommers anschließen. Aber wieder scheiterte die Käuferseite an einem zentralen charttechnischen Widerstandsbollwerk. Aktuell setzt die Aktie sogar an die Unterseite der Tradingrange seit Dezember zurück und droht damit in einen neuen Abwärtsstrudel überzugehen.

DEUTSCHE TELEKOM - Einen Schritt von der Kante entfernt

Die Aktie der Deutschen Telekom ist nach der Rally vom November in eine Seitwärtsbewegung übergegangen, die mittlerweile mehr als doppelt so lange andauert, wie die Kaufwelle, die am Zwischentief bei 12,58 EUR begonnen hatte. Auf der Oberseite stellen sich die 50 %-Projektion der Rally vom Sommer bei 15,24 EUR und das Widerstandscluster um 15,40 bis 15,75 EUR als starke Hürden heraus. Zusammen mit dem Rücksetzer der letzten Tage, der aktuell an den Support bei 14,70 EUR führt ist die gesamte Konstellation kurzfristig bärisch zu werten. Im übergeordneten Bild ist daher ein Ausbruch über die genannten Hürden abzuwarten, wie mein Kollege Bernd Senkowski zuletzt treffend herausgearbeitet hat.

Kurzfristig könnte schon der Bruch der 14,70 EUR-Marke eine Verkaufswelle nach sich ziehen, da damit auch die kurzfristige untere Triggerlinie der Seitwärtsphase unterschritten wäre. Entsprechend würde sich dort ein Shorteinstieg anbieten. Ein Rückfall auf 14,30 EUR und darunter bereits an die markante Unterstützung bei 14,11 EUR wären die Folge.

An dieser Marke dürfte der Wert eine Erholung starten, daher wären dort Teilgewinnmitnahmen angebracht. Sollte die Aktie dagegen auch unter 14,11 EUR fallen, könnten die beiden Aufwärtsgaps aus dem November geschlossen werden und damit eine Ausweitung des Abverkaufs bis 13,75 EUR anstehen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JC2PXQ8 an mit einem Hebel von 6,73 und einer KO-Schwelle bei 16,15 EUR und damit deutlich oberhalb der Widerstände um 15,72 EUR. Die Basis liegt bei 17,00 EUR, Laufzeit ist Open End und der Emittent JP Morgan.

Sollte die Aktie dagegen das Alternativ-Szenario eines Ausbruchs über 15,45 EUR abspulen, könnte man dieses Long-Setup zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JJ0RNP4 mit einem Hebel von 13,56, KO-Schwelle bei 14,44 EUR, Basis 13,56 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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