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08:51 Uhr, 11.01.2006

Maxdata verfehlt Umsatz- und Gewinnziel

Nach den vorläufigen Zahlen hat der Computerhersteller Maxdata AG die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2005 verfehlt.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, lag der Umsatz mit 657,4 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahresniveau (660,0 Millionen Euro). Damit hat das Unternehmen die Umsatzprognose von 700 Millionen Euro verfehlt. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit -35 Millionen Euro deutlich negativ aus (Vj. 0,3 Millionen Euro). Wesentliche Gründe für den Verlust resultieren nach Angaben des Unternehmens aus dem weiterhin anhaltenden drastischen Preisverfall, Maßnahmen zur Stärkung des Vertriebs sowie betrieblicher Prozesse und einer signifikanten Erhöhung der Rückstellungsposition für urheberrechtliche Abgaben für PCs.

Ursprünglich hatte Maxdata ein EBIT von 5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im Oktober hatte das Unternehmen schließlich einen Fehlbetrag im hohen einstelligen bzw. niedrigen zweistelligen Millionenbereich angekündigt.

Der Vorstand ist aber weiterhin von der Substanzkraft des Unternehmens überzeugt. Für das Geschäftsjahr 2006 ist der Vorstand aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen zuversichtlich, bei steigendem Umsatz wieder ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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