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21:13 Uhr, 11.10.2006

Maxdata stellt Jahresziele in Frage

Der Computerhersteller Maxdata AG hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weniger umgesetzt als vor einem Jahr. Das im Frühjahr eingeleitete Restrukturierungsprogramm zeigt jedoch erste positive Ergebnis und so konnte der Verlust zurückgefahren werden.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, ging der Umsatz nach den vorläufigen Berechnungen auf 111,1 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 148,3 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich auf -5,8 Millionen Euro (Vorjahr: -9,1 Millionen Euro).

In den ersten neun Monaten belief sich der Umsatz auf 371,3 Millionen Euro (Vorjahr: 458,8 Millionen Euro). Der EBIT-Verlust erhöhte sich auf -35,4 Millionen Euro (Vorjahr: -18,7 Millionen Euro).

Der Vorstand geht davon aus, dass sich die Ergebnissituation im traditionell umsatzstärksten vierten Quartal signifikant verbessert. Dennoch hält es der Vorstand für möglich, dass die prognostizierten Ziele von 600 Millionen Euro Umsatz und -25 Millionen Euro EBIT nicht erreicht werden.

Im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprogramm sollen ab dem Geschäftsjahr 2007 Einsparungen in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro erzielt werden. Maxdata strebt daher ab dem kommenden Jahr wieder ein ausgeglichenes Ergebnis an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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