Masterflex senkt Jahresprognosen

Die im SDAX notierte Masterflex AG, Technologieführer in der Verarbeitung von Spezialkunststoffen, hat Umsatz und Ertrag in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres gesteigert. Im dritten Quartal hat sich die Gewinnentwicklung aber deutlich abgeschwächt. Der Vorstand hat seine Prognose für das Gesamtjahr daher gesenkt.

Wie das Unternehmen am Mittwoch in Gelsenkirchen mitteilte, stiegen die Erlöse im Zeitraum Januar bis September um 13 % auf 60,5 Millionen Euro (Vj. 53,6 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 5,2 % auf 8,1 Millionen Euro (Vj. 7,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich um 2,4 % von 6,9 Millionen Euro auf 6,7 Millionen Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich um 4,3 % auf 4,5 Millionen Euro (Vj. 4,3 Millionen Euro).

Die Abschwächung der Gewinnentwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei insbesondere auf ein schwaches drittes Quartal im Bereich Mobile Office Equipment zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Zudem hat die Tochtergesellschaft DICOTA GmbH bei deutlich steigenden Umsätzen ein rückläufiges EBIT verbucht.

Wie die Masterflex AG weiter mitteilte, wird die im dritten Quartal aufgetretene Ertragsentwicklung als vorübergehend angesehen. Das vierte Quartal werde die schwache Gewinnentwicklung des dritten Quartals aber voraussichtlich nicht mehr überkompensieren können. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden daher gesenkt. Danach rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzwachstum zwischen 15 und 17 %. Das EBIT-Wachstum soll zwischen 5 und 12 % liegen. Bisher hatte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 % und einen Anstieg beim EBIT zwischen 15 und 25 % in Aussicht gestellt.