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11:24 Uhr, 31.07.2006

Maschinenbau weiter auf Wachstumskurs

Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im Juni 2006 um real drei Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft stieg um 13 Prozent. Bei der Auslandsnachfrage gab es ein Minus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Montag in Frankfurt mit.

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich April bis Juni 2006 ergibt sich insgesamt ein Zuwachs von 13 Prozent im Vorjahresvergleich, bei den Inlandsaufträgen ein Plus von 19 Prozent und bei den Auslandsaufträgen ein Plus von zehn Prozent.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres stieg der Auftragseingang insgesamt um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei den Inlandsaufträgen beträgt das Plus 19 Prozent und bei den Auslandsaufträgen 13 Prozent.

"Gemessen an den Rekordergebnissen im Mai fallen die Maschinenbaubestellungen im Juni insgesamt etwas schwächer aus. Das ist im Maschinenbau nichts Außergewöhnliches, schon gar nicht nach einem so lange andau­ernden Auftragssegen, wie wir ihn in den letzten Monaten gesehen haben", erklärte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers am Montag in Frankfurt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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