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12:05 Uhr, 02.03.2010

Maschinen sind Deutschlands wichtigstes Exportgut

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Maschinen waren im Jahr 2009 Deutschlands wichtigstes Exportgut. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, betrug ihr Anteil an den Gesamtexporten 15,1 Prozent. An zweiter Stelle folgten Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile mit einem Anteil von 14,9 Prozent, an dritter Stelle lagen chemische Erzeugnisse mit einem Anteil von 9,1 Prozent.

Gegenüber dem Jahr 2008 verringerten sich die Ausfuhren von Maschinen um 24,1 Prozent auf 121,8 Milliarden Euro, von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen um 28,9 Prozent auf 120,5 Milliarden Euro und von chemischen Erzeugnissen um 19,4 Prozent auf 73,9 Milliarden Euro.

Importseitig waren im Jahr 2009 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse mit einem Anteil von 10,4 Prozent (70,1 Milliarden Euro) an den Gesamteinfuhren auf Rang 1, gefolgt von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen mit einem Anteil von 9,2 Prozent (62,1 Milliarden Euro). Auf Rang 3 lagen die Importe von Erdöl und Erdgas mit einem Anteil von 8,2 Prozent (54,9 Milliarden Euro).

Die wichtigsten Exportgüter verzeichneten auch die höchsten Ausfuhrüberschüsse im Jahr 2009. Für Maschinen lag der Ausfuhrüberschuss bei 71,8 Milliarden Euro. Beim Handel mit Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen wurde für 58,4 Milliarden Euro mehr exportiert als importiert. Die chemischen Erzeugnisse wiesen im Jahr 2009 einen Ausfuhrüberschuss in Höhe von 25,3 Milliarden Euro auf.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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