Analyse
11:45 Uhr, 03.04.2020

MARRIOTT INTERNATIONAL - Was für eine Volatilität

Die Aktie der Hotelkette Marriott International musste in den letzten Wochen massive Kursverluste hinnehmen.

Erwähnte Instrumente

  • Marriott International Inc. - WKN: 913070 - ISIN: US5719032022 - Kurs: 63,000 $ (NASDAQ)

Hotelketten haben es in der aktuellen Coronakrise natürlich schwer, wenn kaum noch jemand verreisen darf oder will. Da ist es praktisch völlig egal, ob die Hotels einen guten oder schlechten Ruf haben, ob sie in normalen Zeiten Gelddruckmaschinen waren oder nicht. Das Geschäft ist durch diese Pandemie völlig ruiniert.

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So etwas hinterlässt natürlich auch im Aktienkurs eine Hotelkette, hier eben Marriott International Spuren. Noch im Dezember 2019 kam es zu einem Anstieg über das bis dahin gültige Allzeithoch bei 149,12 USD. Anschließend kletterte der Wert das aktuelle Allzeithoch bei 153,39 USD. Kurz darauf kam es zu einem Rückfall unter das alte Allzeithoch. Zunächst schien die Aktie noch bullisch zu konsolidieren, aber Ende Februar kam gewaltiger Verkaufsdruck auf. Die Aktie krachte durch die Nackenlinie eines Doppeltops bei 100,62 USD und erreichte noch in derselben Woche das Mindestkurziel aus dieser Formation bei 66,00 USD. Die Aktie fiel sogar massiv unter dieses Ziel auf ein Tief bei 46,56 USD. Nach dem Tief kam es innerhalb weniger Tage zu einer Rally, die fast zu einem Anstieg an die Nackenlinie dieses Doppeltops führten. Dieser Erholung wird aber aktuell bereits wieder zu einem großen Teil abverkauft.

Schon ein Boden gefunden?

Ein Boden zeichnet sich bisher nicht ab. Die Aktie könnte durchaus noch einmal auf neue Tiefs abfallen und anschließend sogar unter 30 USD abfallen. Prozyklische Kaufsignale sind aktuell meilenweit entfernt. Erst eine Rückkehr über 100,62 USD würde zu einem prozyklischen Kaufsignal führen. Aktuell ist ein solches Kaufsignal meilenweit entfernt.

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Marriott International - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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