Analyse
10:53 Uhr, 03.04.2020

LUFTHANSA - Erhöht sich die Fallgeschwindigkeit erneut?

Im Gegensatz zu anderen DAX-Aktien, die sich nach der Erholung der letzten Tage auf solidem Niveau stabilisieren, bildet die Lufthansa-Aktie ein Jahrestief nach dem anderen aus. Die aktuelle Verkaufswelle erreicht jetzt langfristige Unterstützungen. Die Gefahr einer weiteren Abwärtstrendbeschleunigung steigt.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 7,924 € (XETRA)

Man muss weit in die Historie der Lufthansa-Aktie zurückblicken, um in der aktuellen Crashphase noch entsprechende potenzielle Unterstützungen auszumachen. Denn nach dem massiven Einbruch der letzten Wochen konnte sich der Wert zwar vorübergehend erholen und immerhin von einem Tief bei 8,02 EUR bis 10,54 EUR klettern.

Doch diese Phase ist spätestens mit dem Unterschreiten der 8,02 EUR-Marke am vergangenen Mittwoch wieder passé. Aktuell erreicht die Aktie bereits das Tief des Jahres 2012 bei 7,88 EUR. Der nächste zentrale Support liegt dann knapp darunter bei 7,73 EUR, dem Tief des Jahres 2009.

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Sogar das 2003er-Tief steht zur Disposition

Legt man ausschließlich die Potenziale der Abwärtswelle seit dem 25.März zugrunde, könnte zwischen diesen beiden Marken eine leichte, mehrtägige Erholung starten. Setzt sich der übergeordnete Abwärtstrend allerdings mit unverminderter Härte fort, dürfte die Aktie der Kranich-Airline auch unter 7,73 EUR einbrechen. Die nächsten Ziele lägen dann bei 7,10 EUR und 6,70 EUR. Der nächste langfristige Support, das Tief des Jahres 2003 bei 6,28 EUR, das mein Kollege Alexander Paulus auch in seiner letzten Analyse herausgearbeitet hat - wäre per se die ideale mittelfristige Zielmarke.

Aufgrund der hohen Abwärtsdynamik ist jedoch auch ein temporärer Bruch dieser Unterstützung und ein vorübergehender Sinkflug bis 5,90 EUR nicht auszuschließen.

Von einer Erholung oder gar Trendwende ist die Aktie noch weit entfernt. Ein erstes Zeichen für eine kurzfristige Verbesserung des Chartbildes wäre bei einem Anstieg über 8,55 EUR gesetzt. In der Folge könnte eine Erholung bis 9,36 und 9,50 EUR führen. Im übergeordneten Bild bleibt der Wert unterhalb von 10,54 EUR aber weiter klar im Abwärtstrend.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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