Kommentar
10:46 Uhr, 27.07.2016

Marktüberlegungen - Großwetterlage

Liebe trader, Ihr wisst ja, wie ich die aktuelle chartsituation betrachte: Indizes langsam hochzottelnd und im August eine deutliche Korrektur, wie weit auch immer sie führt. Das könnte auch etwas viel Größeres werden.

Mein Bauch sagt mir ggf. ein 2008 Ereignis. Nur hilft der Bauch nicht, richtige Anlageentscheidungen zu treffen. Die Charts werden uns zeigen, wann und ob eine größere Korrektur kommt und wie weit es gehen wird.

Gestern habe ich einen interessanten Artikel gelesen, den ich mit Euch teilen möchte. Anscheinend haben auch andere ein solches "Bauchgefühl". können es jedoch besser als ich in Zahlen greifen, bzw . tiefgründiger gerechnet. Deshalb möchte ich diesen Artikel aus dem Handelsblatt mit Euch teilen.

GEORGIOS KOKOLOGIANNIS - Ruhe vor dem finalen Sturm?

"So beeindruckend die Erholung an Europas Börsen erscheint: Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass sie weiterhin nur von mauen Umsätzen getragen wird. Angetrieben wohl vor allem durch Spekulanten, die ursprünglich auf fallende Notierungen gesetzt hatten und nun durch kurzfristige Eindeckungen ihre Verluste begrenzen."

"Doch auch hier lohnt sich ein tiefergehender Bick ins Zahlenwerk: Denn viele gemeldete Ertragszahlen liegen zwar über den Prognosen – doch erstens waren die Erwartungen zuvor teils mehrfach deutlich nach unten angepasst worden. Und zweitens waren die Ergebnisse der vorangegangenen fünf Quartale dermaßen schlecht ausgefallen, dass es wohl einer Rezession bedürfte, um ausgehend von diesem Niveau kein Gewinnwachstum mehr zu erreichen."

Ich sehe das ähnlich. Für mich imo alles eine tickende Zeitbombe, bei der ich nur dem Chart entsprechend handele, was ich sehe, mir aber keine Illusionen mache, dass das einfach nur noch long läuft.

Fazit für mich: Ich beobachte das Marktgeschehen ohnehin jeden Tag. Treten in den Tagescharts in den nächsten Tagen neben noch ein oder 2 long-peaks, die ich aktuell noch erwarte, plötzlich Erschöpfungssituationen auf - wie ich sie z.B. in den Silver und Goldminers derzeit beobachten kann-, so werde ich ggf Aktienbestände bei kritischen Kandidaten reduzieren und Großpositionen, die ich nicht verkaufen, sondern langfristig halten möchte, durch länger laufende Optionsscheine teilweise oder ganz absichern.

Sie können mir gerne auf Guidants folgen und dort mein tägliches Trading beobachten

10 Kommentare

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  • Sabcoll
    Sabcoll

    Danke für die weiteren Einschätzungen (Ich erinnere mich an 2000 und 2008, war aber viel zu jung um da die Börse täglich zu verfolgen)!
    Selbst wenn die US-Unternehmen kreditfinanzierte Aktienrückkäufe durchführen, ist das bei dem aktuellen Zinsniveau ja kein Problem.
    Problematisch wird es, wenn die Anleihen auslaufen und das Fremdkapital zurückgezahlt werden muss - und die Refinanzierung schwierig wird.

    Natürlich wäre es schön, wenn das Geld statt in die Aktienrückkäufe in Investitionen fließen würde.
    Aber was soll das bringen? Im Ölsektor wurde massiv investiert, der Ölpreis fiel, das Spaß lohnt sich nicht mehr fürs Fracking.
    Die Arbeitslosenzahlen sind allesamt getürkt (neue Berechnungsgrundlagen), es sind größtenteils Minijobs dazugekommen und die Bezahlungen sind mies. Woher soll der Konsum kommen, der neue Investitionen rechtfertigt?

    Woran muss man sich also orientieren? Solang die Banken nicht crashen (siehe Italien oder Deutsche Bank) wird der Spaß munter weitergehen...

    08:18 Uhr, 29.07. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    ohne Worte. Einfach nur chartverlauf unten und Kredit verlauf oben miteinander vergleichen.
    00:46 Uhr, 29.07. 2016
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    hier sieht man übrigens den gesamten Artikel,

    Marktüberlegungen (Großwetterlage) mal unabhängig von charts: https://go.guidants.com/start/?strm1=89804

    17:56 Uhr, 28.07. 2016
  • Sabcoll
    Sabcoll

    Woher kommt denn das Gefühl, dass es ausgerechnet im August zur Korrektur kommen wird?
    Aus dem Artikel geht das nicht unbedingt hervor.

    Ganz Allgemein fehlt doch die Alternative. Wo soll das Geld hin, das im Aktienmarkt steckt? Aufs Konto? Da sind lt. Einlagensicherung auch nur 100.000€ abgesichert, wohin also mit dem Rest der Kohle (sofern mehr vorhanden ist)?

    Immobilien kaufen? -> Sind in den Großstädten auch nicht mehr zu vernünftigen Preisen zu haben. Da erwirtschaftet man auch nur noch 3% Rendite, maximal 4% im Schnitt.

    Bin gespannt, woher die Einschätzung kommt!

    09:39 Uhr, 28.07. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Ja, mehr Details im stream. Das würde sonst hier auch den Rahmen sprengen. Im stream habe ich auch, nachdem gestern WTI-Öl im bigger picture dran war, nun auch die charttechnische Großwetterlage im Dax im 4h und Wochenchart dargestellt. In beiden sieht man die Chancen, aber auch die Risiken. Insbesondere der Wochenchart in der aktuellen Situation hat es in sich.

    12:08 Uhr, 27.07. 2016
  • Marco Soda
    Marco Soda

    lol somit war das Kopieren hinfällig ;-))))

    Ach nee, ist ja nur ein Ausschnitt !! Danke

    10:57 Uhr, 27.07. 2016