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12:55 Uhr, 21.02.2005

Marktbericht: Der Dax rutscht Stück für Stück ab

Der Dax ist zunächst fester in die neue Handelswoche gestartet. Im weiteren Verlauf gaben die Notierungen jedoch Stück für Stück nach. Zur Stunde liegt der Leitindex mit 0,24 % im Minus bei 4.348,83 Punkten. Wegen eines Feiertages in den USA (Presidents Day) werden die US-Börsen heute geschlossen bleiben. Der weitere Handel am deutschen Aktienmarkt dürfte daher weitestgehend impulslos verlaufen.

Im Blickfeld steht heute vor allem der Pharmasektor. Der Schweizer Pharmariese Novartis hat den deutschen Generikahersteller Hexal übernommen und sich mit 67,7 % am amerikanischen Generika-Hersteller Eon Labs beteiligt. Der Kaufpreis wurde auf 5,65 Mrd. Euro beziffert. Analysten schätzen diesen Preis als ambitioniert ein. Profitieren kann davon insbesondere der Generika-Hersteller Stada mit einem Plus von 6,09 % auf 24,55 Euro. Schering kann um 2,61 % auf 55,06 Euro zulegen. Die Aktien von Altana gewinnen 1,23 % auf 45,92 Euro.

Die Aktien von Infineon können nach einem positiven Analystenkommentar zulegen. Die Investmentbank UBS hatte den Titel von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 8 Euro auf 10 Euro erhöht. Mit den Aktien geht es um 1,33 % auf 7,61 Euro nach oben.

Schwächer präsentieren sich dagegen die Energieversorger. Lehman Brothers hatte eine Empfehlung herausgegeben, aus Versorgern in Versicherer umzuschichten. RWE verliert 3,08 % auf 45,92 Euro, E.ON gibt 2,68 % auf 68,61 Euro ab.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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