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13:04 Uhr, 02.02.2006

Marktbericht: Dax rutscht ins Minus

Die deutschen Standardwerte sind heute erneut mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Im weiteren Verlauf rutschten die Notierungen jedoch ins Minus. Händler führen dies auf Gewinnmitnahmen nach dem kräftigen Anstieg in den vergangenen Tagen und Wochen zurück. Zur Stunde liegt der Dax mit 0,17 % im Minus bei 5.716,83 Punkten.

Mit einem Minus von 3,62 % auf 88,48 Euro haben sich die Aktien von Henkel an das Dax-Ende gesetzt. Der Konsumgüterhersteller hat heute die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und konnte die Erwartungen damit nur teilweise erfüllen.

Im Blickfeld stehen auch die Aktien der Deutschen Bank. Das Frankfurter Institut hat den Gewinn im Jahr 2005 von 2,5 Milliarden Euro auf 3,8 Milliarden Euro gesteigert und eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 26 % erwirtschaftet. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten erfüllt. Nach anfänglichen Kursaufschlägen wurden aber Gewinne mitgenommen. Mit den Aktien geht es um 1,40 % auf 88,43 Euro nach unten.

Die deutschen Autobauer haben den Monat Januar in Nordamerika erfolgreich abgeschlossen. Alle großen Hersteller konnten den Absatz deutlich steigern. BMW gewinnt 1,33 % auf 38,00 Euro, DaimlerChrysler legt 0,23 % auf 48,18 Euro zu, Volkswagen verbilligt sich dagegen um 0,42 % auf 49,84 Euro.

Im TecDax können erneut die Solarwerte kräftig zulegen. SolarWorld hat Teile des Solargeschäfts von Shell übernommen und ihre Marktposition in den USA damit deutlich ausgebaut. Mit einem Kurssprung von 13,94 % auf 212,50 Euro haben sich die Aktien an die Spitze der Gewinnerliste gesetzt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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