Kommentar
09:16 Uhr, 22.06.2009

Marktanalyse - Trendbruch im DAX abgearbeitet, Korrektur noch nicht beendet

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Die internationalen Märkte haben in der vergangenen Woche die erwartete Korrekturbewegung vollzogen. Dabei wurden die anvisierten Mindestkursziele nach unten erreicht. Nach den jüngsten Kursverlusten, stehen nun wieder leichte Gegenbewegungen an, die allerdings die technische Lage nur wenig aufhellen werden. Nach einem freundlicheren Wochenstart dürften die Notierungen in der zweiten Wochenhälfte wieder nachgeben.

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Der Nasdaq Index befindet sich in einem steilen Aufwärtstrend. Die Widerstandslinie bei ca. 1.900 Punkten wurde fast erreicht, konnte bislang aber nicht übertroffen werden. Der steile Trend dürfte nicht mehr allzu lange aufrecht erhalten werden können. Da der langfristige Abwärtstrend noch intakt ist und ein den kommenden Monaten kaum auf dem Prüfstand stehen dürfte, ist in den nächsten Wochen mit einem Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends zu rechnen.

Dow Jones (daily) Der Dow Jones hat den kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen. Abwärtsdynamik kam dabei zunächst keine auf. Die Divergenz im MACD besteht weiterhin, so dass mit weiteren Kursrückgängen zu rechnen ist, auch wenn sich die Notierung derzeit noch knapp unterhalb der Trendlinie hält. Der Umsatzanstieg am Freitag ist verfalltagsbedingt und damit nicht überzubewerten. Die kommende Woche sollte unter dem Strich mit Abschlägen enden.

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Nasdaq Composite (daily)

Der Nasdaq Index konnte sich trotz der vermeintlich besseren technischen Lage nicht von den Leitbörsen absetzen und scheiterte folgerichtig an der Widerstandslinie bei ca. 1.900 Punkten. Die Aufwärtstrendlinie konnten zwar noch gehalten werden, ein Bruch dürfte aber anstehen, wenn sich die Tendenz der übrigen Märkte durchsetzen sollte. Ein nochmaliger Test des Widerstands ist dabei allerdings nicht auszuschließen.

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Dax (daily)

Der DAX hat wie erwartet den Aufwärtstrend gebrochen und ist unter Umsatzzunahme in den Bereich von 4.800 Punkten gefallen. Bei der Umsatzzunahme ist allerdings zu berücksichtigen, dass am Freitag „großer“ Verfallstermin von Optionen und Futures gewesen ist, was in der davorliegenden Woche immer zu einer verstärkten Umsatztätigkeit führt. Trotzdem ist diese Situation signifikant, so dass mit weiteren Kursrückgängen zu rechnen ist. Einer kurzen Erholung dürften in der zweiten Hälfte der anstehenden Woche weitere Kursrückgänge folgen.

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Nikkei (daily)

Auch der Nikkei konnte sich nicht gegen den Trendbruch wehren und ist aus dem Aufwärtskeil nach unten herausgefallen. Dabei war diese Bewegung wenig überraschend, da sich ein Aufwärtskeil meistens nach unten auflöst. Auch wenn keine Abwärtsdynamik aufgekommen ist, hat sich die technische Lage wieder etwas eingetrübt.

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Gold (daily)

Nach dem verpassten Anstieg über 1.000 USD/Uz. hat der Goldpreis die Aufwärtstrendlinie gebrochen. Abwärtsdynamik ist dabei nicht aufgekommen. Vielmehr hat sich der Preis nur zur Seite entwickelt. Ungeachtet dessen sind nun Notierungen im Bereich unter 900 USD wieder denkbar. Ein Durchrutschen bis ca. 880 USD sollte damit einkalkuliert werden.

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EUR/USD (daily)

Der Euro ist in der vergangenen Woche knapp unter 1,40 auf der Stelle getreten. Die kurzfristige Unterstützungslinie diente dabei als Halt. Einem Anstieg an die mittelfristige Abwärtstrendlinie sollte man derzeit die gleiche Wahrscheinlichkeit einräumen wie einem Rückgang an die kurzfristige Aufwärtstrendlinie.

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Autor : Christoph Geyer

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