Marktanalyse - Feiertagsbedingt ruhiger Handel
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Erwähnte Instrumente
Die internationalen Märkte haben die durch die Weihnachtsfeiertage verkürzte Handelswoche bei naturgemäß geringen Umsätzen mit geringen Bewegungen abgeschlossen. Selbst in Japan, wo fast durchgehend gehandelt wurde, entstanden nur geringe Schwankungen. Trotzdem sind einige Besonderheiten festzustellen, auf die in dieser Analyse eingegangen wird. Auch die kommende Woche wird mit geringen Umsätzen kaum größere Bewegungen mit sich bringen, da viele Marktteilnehmer über den Jahreswechsel in Urlaub sind.
Der Nasdaq Index konnte sich von seinen Tiefstwerten im Bereich von 1.300 Punkten wieder deutlich erholen. Diese Erholungsbewegung war allerdings nicht von signifikant steigenden Umsätzen begleitet. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist zwar noch intakt, sollte in den kommenden Wochen aber mit einem deutlichen Kursanstieg bestätigt werden. Andernfalls ist mit dem Bruch der Trendlinie und einem Test der alten Tiefstmarke zu rechnen.
Dow Jones (daily) Der Dow Jones bröckelte bei feiertagsbedingt geringen Umsätzen leicht ab und konnte dabei die die kurzfristige Aufwärtstrendlinie halten. Das technische Bild stellt sich gleichwohl noch immer negativ dar. Selbst ein Anziehen in den Bereich von 8.700 Punkten würde die Lage noch nicht nachhaltig verbessern. In den kommenden Tagen sollte sich jedoch die Tendenz für den Jahresauftakt abzeichnen. Auf Grund der Spannungen im Nahen Osten dürfte die Volatilität wieder zunehmen. Die Möglichkeit eines Durchrutschens nach unten erscheint aktuell größer, als ein nachhaltiger Ausbruch nach oben.
Nasdaq Composite (daily)
Der Nasdaq Index ist mehrfach an der Marke von 1.600 Punkten gescheitert und hat den kurzfristigen Aufwärtstrend zur Seite verlassen. Dabei kam zwar keine Abwärtsdynamik auf, die technische Lage hat sich allerdings deutlich verschlechtert. Auch wenn diese Aussage wegen der geringen Umsätze noch nicht nachhaltig ist, sollte in den kommenden Tagen von eher leichteren Notierungen ausgegangen werden.
DAX (daily)
Auch wenn die Marke von 4.800 Punkten für den DAX keinen charttechnischen Widerstand darstellt, so hat es der Index in den vergangenen Wochen mehrmals versäumt, diesen Bereich nach oben zu überwinden. In den vergangenen Handelstagen wurde der kurzfristige Aufwärtstrend zur Seite verlassen. Damit dürfte in den kommenden Tagen wieder Druck auf den Markt kommen. Ein Ausbruch nach oben scheint aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.
Nikkei (daily)
Der Markt mit den meisten Handelstagen in der vergangenen Woche hat eindrucksvoll seine Abhängigkeit von den übrigen Weltbörsen bewiesen. Die Bewegungen waren sehr gering und ein Ausbruch über den Widerstand bei ca. 8.750 Punkten gelang nicht. Dem entsprechend dürfte auch in der kommenden Woche der Nikkei eher zur Schwäche neigen und den kurzfristigen Aufwärtstrend nicht halten können.
Gold (daily)
Der Gold-Preis trat in der vergangenen Woche im Bereich von 840 USD weitgehend auf der Stelle. Die Ereignisse im Nahen Osten gaben dem klassischen Krisenmetall aber einen erneuten Aufwärtsimpuls, was den Preis an die aktuelle Abwärtstrendlinie führte. Diese Linie wurde im heutigen Handelsverlauf bereits leicht übersprungen. Sollte sich der Goldpreis über der Trendlinie halten können, ist mit weiteren Avancen bis an die Marke von 920 USD zu rechnen. Die technische Lage hat sich weiter verbessert.
EUR/USD (daily)
Der Euro hat nach der Bodenbildung und dem kräftigen Ausbruch aus dem Abwärtstrend keine kurze Konsolidierungsphase vollzogen. In den letzten Tagen konnte die Währung wieder zulegen. Die aktuelle technische Lage deutet darauf hin, dass sich der jüngste Aufwärtstrend noch weiter fortsetzen kann.
Autor : Christoph Geyer
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