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12:00 Uhr, 12.12.2024

MARKT USA/Kleine Gewinnmitnahmen - Adobe sehr schwach erwartet

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Von Steffen Gosenheimer

Nach den Kursgewinnen zur Wochenmitte in Reaktion auf verfestigte Zinssenkungserwartungen für die Entscheidung der US-Notenbank am 18. Dezember zeichnen sich für den Start am Donnerstag kleine Gewinnmitnahmen an den US-Börsen ab. Nachdem die Verbraucherpreise für November kein Störfeuer für die Zinsspekulation gebracht hatten, dürften daran auch die vor Handelsbeginn anstehenden Erzeugerpreise kaum noch etwas ändern. Dazu kommt, dass die Schweizerische Notenbank etwas überraschend ihren Leitzins um 50 und nicht nur 25 Basispunkte gesenkt hat.

Unternehmensseitig hat Adobe enttäuscht. Das Softwareunternehmen, das Anwendungen wie Photoshop und Illustrator entwickelt, übertraf im Berichtsquartal zwar die Erwartungen, enttäuschte sie aber mit dem Ausblick. Vorbörslich wird das mit einem Minus von 10 Prozent geahndet.

Uber Technologies erholen sich dagegen um 3,5 Prozent. Sie hatten vortags sehr negativ darauf reagiert, dass General Motors angekündigt hatte, sein Robotaxi-Programm Cruise einzustellen. Uber hatte im August angekündigt, mit General Motors zusammenzuarbeiten, um autonome Fahrzeuge auf seiner Plattform anzubieten. Die Partnerschaft sollte 2025 beginnen. Microsoft geben um 0,4 Prozent nach. Die Beendigung des Robotaxi-Programms hat auch für Microsoft Folgen. Der Softwarekonzern muss 800 Millionen Dollar auf seine Beteiligung an Cruise abschreiben.

Nordson, ein Hersteller von Klebstoffen und anderen Industrieprodukten, hat einen unter den Erwartungen liegenden Umsatz- und Gewinnausblick gegeben. Das Papier verbilligt sich um fast 6 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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