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12:14 Uhr, 09.05.2024

MARKT USA/In der Breite weiter wenig Bewegung - Arm sehr schwach

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Von Steffen Gosenheimer

An den US-Börsen dürfte sich am Donnerstag wie schon an den Vortagen insgesamt eher wenig tun. Die Futures auf die US-Indizes deuten eine knapp behauptete Starttendenz an. Konjunkturseitig fehlen frische Impulse - berichtet werden lediglich die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten - und zugleich läuft die Berichtssaison der Unternehmen allmählich aus.

Dazu sieht es so aus, als hätten sich die Zinssenkungserwartungen fürs erste einigermaßen stabil eingependelt. Nachdem sich die US-Notenbank jüngst eher etwas falkenhaft zu Wort gemeldet hatte und kurz darauf der US-Arbeitsmarkt unter Erwarten ausgefallen war, waren die Renditen deutlich zurückgekommen, wobei die Ausschläge nach und nach abnahmen. Am Vortag waren sie leicht gestiegen, nachdem US-Notenbanker wiederholt betont hatten, dass die Zinsen für eine längere Zeit stabil bleiben könnten und es bei Zinssenkungen keine Eile gebe.

Bewegung zeichnet sich im Halbleitersektor ab, nachdem der britische Chip-Designer Arm starke Finanzkennziffern vorgelegt hat. Die Aktie steht dennoch unter Druck, vorbörslich geht es um über 8 Prozent nach unten. Arm hatte auch mitgeteilt, dass die Zahl der ausgelieferten Chips von 7,8 auf 7 Milliarden gesunken ist. Dazu fiel der Umsatzausblick für das Gesamtjahr trotz übertroffener Erstquartalserwartungen nur im Rahmen der kursierenden Schätzungen aus. Branchenwerte wie Nvidia (-0,6%), AMD (-0,6%) oder Intel (+0,1%) zeigen sich vorbörslich auf Nasdaq.com wenig bewegt.

Für Airbnb geht es um fast 9 Prozent nach unten. Der Vermittler von Ferienwohnungen hat mit seinen Prognosen enttäuscht. Robinhood Markets legen dagegen um 4,5 Prozent zu. Der Online-Brokers hat einen Rekordquartalsumsatz und -gewinn gemeldet, jeweils über den Prognosen der Analysten.

News Corp geben um gut 1 Prozent nach. Das Medienunternehmen hat in seinem dritten Geschäftsquartal infolge einer Abschwächung des Werbegeschäfts und Rückgängen im ausländischen Zeitungs- und Abo-Videogeschäft einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet.

Beyond Meat rutschen um 13,4 Prozent ab. Der Hersteller von Fleischersatz meldete einen 16-prozentigen Umsatzrückgang. Für Warner Bros. Discovery geht es um gut 3 Prozent aufwärts, nachdem das Unternehmen am späten Mittwoch mitgeteilt hatte, sich mit Disney zusammenzuschließen, um gemeinsam Streaming-Dienste anzubieten. Walt Disney tendieren knapp behauptet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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