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14:20 Uhr, 19.05.2006

MAN will Zielrendite früher erreichen

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Der gute Auftragseingang in den produzierenden Bereichen der MAN Gruppe hielt auch im April 2006 mit teilweise mehrstelligen Zuwachsraten an. Kumuliert von Januar bis April steigerte sich der Auftragseingang um 13 % auf 5,6 Milliarden Euro (ohne den Lkw-Großauftrag des britischen Verteidigungsministeriums über 1,4 Milliarden Euro im Vorjahr). Der Umsatz erhöhte sich von Januar bis April um 4 % auf 4,2 Milliarden Euro. Nach den ersten drei Monaten lagen die Zuwachsraten allerdings noch bei 23 % (Auftragseingang) bzw. 13 % (Umsatz).

Aufgrund des guten Geschäftsverlaufs sowie Kostenspareffekten wird die MAN Gruppe bereits 2006 – ein Jahr früher als angekündigt – die Zielrendite von 6 % (Umsatzrendite) überschreiten und erneut – wie schon 2005 – mehr als 18 % ROCE (Rendite auf das eingesetzte Kapital) erreichen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. "Erstmals werden wir in diesem Jahr beide Rendite-Zielgrößen übertreffen und damit der Vorgabe, die Zielrenditen auch im Durchschnitt eines Konjunkturzyklus zu halten, deutlich näher kommen", sagte der Vorstandsvorsitzende Hakan Samuelsson auf der Hauptversammlung in München. Zudem soll der Auftragseingang in diesem Jahr fast den Wert von 2005, also knapp 16 Milliarden Euro, wieder erreichen, obwohl dieser Vergleichswert den Großauftrag des britischen Verteidigungsministeriums über 1,4 Milliarden Euro enthält.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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