Malaysia, Indonesien und Thailand in einem Fonds
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Wien (Fonds-Reporter.de) - Nachdem im 19. und 20. Jahrhundert Europa und Amerika die Wirtschaft dominierten, steht das 21. Jahrhundert ganz im Zeichen Asiens. Der Wandel des Kontinents zur führenden Wirtschaftsregion der Erde hat nach Einschätzung von Raiffeisen Capital Management gerade erst begonnen und berge deshalb noch auf Jahre hinaus enormes Wachstumspotential. Die Asien-Experten der Fondsgesellschaft setzen deshalb auf das hohe Potenzial dieser Region. Der größte österreichische Asset Manager hat einen Fonds aufgelegt, der sich auf die noch wenig beachteten Märkten in Asien fokussieren wird.
"Die meisten Anleger konzentrieren sich in Asien auf China und Indien. Weitgehend übersehen werden dabei bislang die vermeintlich 'kleinen' aufstrebenden asiatischen Nationen, die sich in der 'ASEAN' - der Gemeinschaft Südostasiatischer Nationen - zusammengeschlossen haben", so Mark Monson, Fondsmanager des Raiffeisen-EmergingASEAN-Aktien. Länder wie Malaysia, Thailand, Indonesien, die Philippinen und Vietnam seien aber bestens für den Aufschwung der asiatisch-pazifischen Region positioniert. Das gelte einerseits für die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Reformprozesse, die viele dieser Staaten vorangetrieben haben. Andererseits aber auch für ihre exklusive geographische Lage inmitten der wachstumsstärksten Region der Erde. "In unmittelbarer Nähe zu den Milliardenmärkten Chinas und Indiens sind sie gleichzeitig die Brücke zwischen diesen aufstrebenden Giganten und dem rohstoffreichen australischen Kontinent. Zugleich besitzen sie den Vorteil, in vielen Fällen flexibler auf Veränderungen und auf neue Chancen reagieren zu können als ihre ungleich größeren Nachbarn", erläutert Monson die Investmentchancen der Region.
Viele Länder der ASEAN-Region verfügen zudem über große Rohstoffreserven und stellen weltweit zunehmend gefragte Agrarprodukte wie Holz, Kautschuk, Kaffee, Zuckerrohr, Palmöl und Reis her. Vielfach verfügen sie sogar über Wettbewerbsvorteile gegenüber China und Indien. "Mit der immer engeren Verflechtung der asiatischen Wirtschaften werden sie zunehmend unabhängiger von den Konjunkturzyklen in den etablierten Wirtschaftsregionen Nordamerikas und Europas. Ein Investment in die ASEAN-Staaten bietet daher nicht nur hohe Ertragschancen, sondern darüber hinaus eine ausgezeichnete Diversifizierung in einem europäischen oder globalen Aktienportfolio", ist der Fondsmanager überzeugt.
Der Raiffeisen-EmergingASEAN-Aktien (ISIN AT0000A07FW3) wird zu 35 Prozent in Malaysia, zu je 25 Prozent in Indonesien und Thailand, zu 10 Prozent auf den Philippinen und zu 5 Prozent in Vietnam investieren. Dabei soll der Finanzsektor mit 30 Prozent am stärksten gewichtet werden.
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