MÄRKTE USA/Sorge um US-Haushaltsdefizit dürfte Börse erneut bremsen
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DOW JONES--Die sich verschlechternde Haushaltslage der USA dürfte auch am Dienstag zentrales Thema an den US-Börsen sein und die Kauflaune dämpfen. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten eine knapp behauptete Eröffnung an.
Am Montag hatten die US-Börsen relativ gelassen auf den Verlust des letzten Triple-A-Ratings der USA reagiert und waren behauptet aus dem Handel gegangen. Gleichwohl dominiert Vorsicht angesichts des wachsenden US-Haushaltsdefizits, wie Händler sagen. Wichtige Konjunkturdaten sind zwar nicht angekündigt, dafür stehen aber Auftritte von Vertretern der US-Notenbank auf der Agenda, die Aufschluss über den geldpolitischen Kurs der nächsten Zeit geben könnten. Außerdem steht in den USA ein langes Feiertagswochenende bevor. Am Montag ruht der Börsenhandel wegen des Feiertags Memorial Day. Am Anleihemarkt findet am Freitag vor dem langen Wochenende nur ein verkürzter Handel statt.
Unternehmensnachrichten sind erneut rar. Die Baumarktkette Home Depot hat Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt, die nicht in allen Punkten überzeugten. Der Umsatz stieg zwar im Vergleich zum Vorjahr stärker als angenommen, doch ging der Gewinn überraschend deutlich zurück. Die Aktie legt im vorbörslichen Handel gleichwohl um 2,4 Prozent zu. Analysten hätten angesichts der schlechteren Verbraucherstimmung und des ungünstigen Wetters mit einem schwächeren Abschneiden gerechnet, heißt es aus dem Handel. Die Aktien von Lowe's legen im Sog von Home Depot um 1,4 Prozent zu. Der Wettbewerber wird seine Quartalszahlen am Mittwoch veröffentlichen.
Vertex Pharmaceuticals fallen um 1,7 Prozent. Die Titel profitieren nicht davon, dass sich das Biotech-Unternehmen einen Aktienrückkauf von 4 Milliarden US-Dollar autorisieren ließ. Vertex hat keinen Zeitrahmen für den möglichen Rückkauf genannt.
Am Anleihemarkt kommen die Renditen nach dem Anstieg vom Vortag geringfügig zurück. Anleger nutzten die gesunkenen Kurse zum Kauf, so Marktteilnehmer. Die Zehnjahresrendite sinkt um einen halben Basispunkt auf 4,469 Prozent.
Der Dollar gibt derweil weiter leicht nach. Der Dollarindex sinkt um 0,1 Prozent. Gold wird erneut unterstützt vom schwächeren Dollar. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,3 Prozent.
Am Ölmarkt dominieren erneut Befürchtungen einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage. Im Blick stehen auch die Verhandlungen über einen Frieden im Ukrainekrieg und im Atomstreit mit dem Iran. Die jeweiligen Ergebnisse könnten Einfluss auf die Höhe des Ölangebots haben.
=== DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo., 9:39 % YTD EUR/USD 1,1226 -0,2% 1,1244 1,1240 +8,6% EUR/JPY 162,47 -0,3% 162,88 162,60 +0,0% EUR/CHF 0,9363 -0,2% 0,9382 0,9364 +0,4% EUR/GBP 0,8415 -0,0% 0,8416 0,8408 +1,8% USD/JPY 144,72 -0,1% 144,87 144,67 -7,9% GBP/USD 1,3340 -0,1% 1,3359 1,3368 +6,7% USD/CNY 7,2006 +0,0% 7,1990 7,1949 -0,1% USD/CNH 7,2192 +0,1% 7,2144 7,2121 -1,6% AUS/USD 0,6401 -0,9% 0,6458 0,6427 +4,4% Bitcoin/USD 104.914,15 -0,6% 105.499,95 102.979,00 +13,1% ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,95 62,7 -1,2% -0,75 -13,2% Brent/ICE 65,29 65,48 -0,3% -0,19 -12,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3237,13 3226,10 +0,3% 11,03 +22,9% Silber 28,95 28,79 +0,6% 0,16 +3,1% Platin 905,37 892,06 +1,5% 13,31 +1,9% Kupfer 4,61 4,63 -0,6% -0,03 +13,4% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags (Angaben ohne Gewaehr) ===
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