MÄRKTE USA/Etwas fester - Nvidia fallen nach Zahlen und Ausblick
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NEW YORK (Dow Jones) - Ein etwas festerer Start zeichnet sich am Donnerstag an der Wall Street ab. Für den Future auf den S&P-500 geht es um 0,3 Prozent nach oben. Im Fokus dürfte vor allem der Technologiesektor nach den Quartalszahlen von Nvidia stehen, die besser als erwartet ausfielen, wobei sich Umsatz und Gewinn jeweils mehr als verdoppelten. Jedoch konnte der Ausblick nicht überzeugen. Dies betraf sowohl die Umsatzprognose als auch den Ausblick auf die Bruttomarge. Die Prognosen zeigten außerdem eine Verlangsamung des Wachstums gegenüber den Vorquartalen, heißt es. Auch wird die neue Chip-Generation ("Blackwell") ein Quartal später als geplant in Serie gehen. Dies drückte die Aktie nachbörslich um 7 Prozent ins Minus.
Vor der Startglocke verlieren die Nvidia-Papiere 3,8 Prozent. Im Sog fallen die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) um 0,6 Prozent und Broadcom büßen 0,7 Prozent ein.
Der Rückgang der Nvidia-Aktie stellt eine mögliche Kaufgelegenheit für Investoren dar, da der Hersteller von Chips für Künstliche Intelligenz (KI) weiterhin über den Prognosen der Analysten wachsen dürfte, sagt Scope Markets-Chefanalyst Joshua Mahony. Die Ergebnisse für das zweite Quartal und die Prognosen für das laufende Quartal übertrafen die Schätzungen auf breiter Front, so Mahony, konnten aber die optimistischsten Erwartungen nicht erfüllen. Dies habe den Kursrückgang ausgelöst.
Warten auf Preisdaten am Freitag
Der Fokus des Marktes richte sich nach den Zahlen von Nvidia nun wieder verstärkt auf die US-Konjunkturdaten und deren Auswirkungen auf die Geldpolitik der US-Notenbank, heißt es im Handel. Spannend dürfte es aber erst am Freitag werden. Dann steht der PCE-Deflator der US-Konsumausgaben im August auf dem Programm.
Die am Berichtstag veröffentlichten Daten setzen keine Impulse. Das Wirtschaftswachstum in den USA ist im zweiten Quartal etwas höher gewesen als bisher angenommen. So stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 3,0 Prozent. In erster Lesung war ein Zuwachs von 2,8 Prozent gemeldet worden. Nahezu eine Punktlandung zeigten dagegen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Im Vergleich zur Vorwoche fielen sie um 2.000 auf 231.000. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 230.000 vorhergesagt
Dollar-Erholung geht weiter - Ölpreise stabilisiert
Der Dollar baut seine Vortagesgewinne noch leicht aus und setzt damit die jüngste Erholung fort, nachdem er zuletzt auf den tiefsten Stand seit 13 Monaten gefallen war. Der Markt schaue auf die US-Daten und deren mögliche Auswirkungen auf die Geldpolitik der US-Notenbank, heißt es. Für den Dollar-Index geht es um 0,1 Prozent nach oben.
Die Ölpreise legen nach den jüngsten Abgaben zu. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 0,7 Prozent. Die Möglichkeit, dass die US-Notenbank im September die Zinsen senkt, bietet gewisse Unterstützung, da niedrigere Zinssätze die Wirtschaftstätigkeit anregen und die Ölnachfrage steigern dürften, so George Pavel, General Manager bei Capex.com Middle East. Die besser als erwartet ausgefallenen BIP-Daten stützen etwas, da dies auf eine höhere Energienachfrage hinweist.
Der Goldpreis steigt um 0,3 Prozent auf 2.511 Dollar. Das Edelmetall habe einen Großteil der Woche mit einer Konsolidierung um die Marke von 2.550 Dollar verbracht, heißt es. Die relativ gedämpfte Preisentwicklung dürfte sich bis zum US-Arbeitsmarktbericht am 5. September fortsetzen, so Michael Brown, Senior Research Strategist bei Pepperstone.
Salesforce nach Zahlen gesucht HP-Aktie fällt
Positiv kommen die Zahlen von Salesforce an. Umsatz, Gewinn und operative Marge des SAP-Konkurrenten übertrafen die Erwartungen. Zudem hob das Unternehmen den Ausblick an. Die Aktie verbessert sich in der Vorbörse um 4,3 Prozent. HP hat im dritten Quartal zwar den Umsatz etwas stärker gesteigert als erwartet, doch ging der Gewinn zurück und verfehlte die Konsensschätzung. Die Aktie fällt um 3,2 Prozent.
Crowdstrike reduzieren sich um 2,2 Prozent. Das Unternehmen verdiente zwar in seinem zweiten Geschäftsquartal mehr als erwartet, senkte aber seine Jahresziele und gab einen pessimistischen Ausblick auf das laufende Quartal.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 3,88 +1,3 3,87 -54,2 5 Jahre 3,65 -1,1 3,67 -34,5 7 Jahre 3,75 +1,8 3,73 -22,2 10 Jahre 3,85 +1,6 3,84 -2,8 30 Jahre 4,14 +1,6 4,13 17,2 DEVISEN zuletzt +/- % Di, 7:50 Uhr Mi, 17:11 % YTD EUR/USD 1,1085 -0,3% 1,1166 1,1127 +0,4% EUR/JPY 160,89 +0,1% 161,72 160,85 +3,4% EUR/CHF 0,9379 +0,2% 0,9466 0,9374 +1,1% EUR/GBP 0,8415 -0,2% 0,8463 0,8424 -3,0% USD/JPY 145,15 +0,5% 144,84 144,55 +3,0% GBP/USD 1,3172 -0,2% 1,3194 1,3208 +3,5% USD/CNH (Offshore) 7,0984 -0,5% 7,1243 7,1275 -0,4% Bitcoin BTC/USD 60.280,25 +1,9% 63.182,35 58.888,20 +38,4% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 75,01 74,52 +0,7% +0,49 +5,7% Brent/ICE 79,04 78,65 +0,5% +0,39 +4,9% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 38,075 38,30 -0,6% -0,22 +17,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.510,77 2.504,51 +0,3% +6,26 +21,7% Silber (Spot) 29,37 29,13 +0,8% +0,25 +23,5% Platin (Spot) 939,95 934,00 +0,6% +5,95 -5,3% Kupfer-Future 4,13 4,15 -0,4% -0,02 +4,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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