Märkte in Osteuropa bleiben volatil
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die osteuropäischen Aktienmärkte tendierten im Februar im Einklang mit den etablierten Märkten volatil. US-Rezessionsängste und Finanzmarktkrise werden die Weltmärkte noch einige Zeit in Atem halten und auch in Osteuropa immer wieder zu erhöhten Volatilitäten führen. Die Experten von Union Investment sind für die weitere Entwicklung an den osteuropäischen Emerging Markets aber generell positiv gestimmt.
"Unser Favorit in der Region bleibt der russische Aktienmarkt", so die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar. In Russland sorgten vor allem positive fundamentale Faktoren für Impulse. So etwa eine anhaltend robuste Konjunktur mit hohen Öl- und Gaspreisen, erfreuliche Unternehmensergebnisse und relativ günstige Bewertungen. Diese solide Basis dürfte den Markt auch weiterhin stützen, zumal eine deutlich positive Zahlungsbilanz, hohe Währungsreserven und ein gut gefüllter Stabilisierungsfonds ein solides Polster darstellen, so die Fondsmanager. Darüber hinaus dürfte der sich verbreitende Wohlstand im Land eine auch weiterhin gute Stimmung an den Märkten erzeugen und den insgesamt positiven Kurstrend zusätzlich untermauern.
"Unter Einzeltitelaspekten bevorzugen wir neben Aktien aus der Immobilien- und Baubranche vor allem eher defensive, binnenwirtschaftlich orientierte Werte aus den Sektoren Pharma, Konsum und Banken. Darüber hinaus gefällt uns in Russland, anders als in den Nachbarstaaten, weiterhin der Mobilfunkbereich." Angesichts einer sich langsam ausbreitenden Konsumneigung werde auch die Nachfrage nach Mobiltelefonen steigen, sind die Finanzprofis überzeugt. Untergewichtet werden hingegen weiterhin zyklische Titel.
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