Märkte gehen in Sinkflug über - Gastransport durch Nord Stream 1 startet nicht wieder

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Sowohl die US-Indizes als auch der DAX-Future sind intraday am Freitagabend stark eingebrochen. Verantwortlich ist die Mitteilung des russischen Gazprom-Konzerns, dass die Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 ausgesetzt bleiben.

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Laut Gazprom wird der Gastransport durch die Nord Stream 1-Pipeline aufgrund eines Lecks, das während der routinemäßigen Wartung der Kompressorstation Portowaja festgestellt wurde, vorerst nicht wieder aufgenommen. Bei den jüngsten Wartungsarbeiten sei ein Ölaustritt in der Kompressorstation entdeckt worden. Bis zur Beseitigung bleibe der Gasfluss gestoppt, teilte Gazprom am Freitagabend mit. Das Leck sei bei gemeinsam durchgeführten Wartungsarbeiten mit Experten von Siemens Energy festgestellt worden, hieß es.

Eigentlich wurde erwartet, dass die Pipeline an diesem Samstag wieder geöffnet wird und wieder 20 Prozent der vor Verhängung der Russland-Sanktionen üblichen Gasmengen durch die Pipeline fließt. Voranmeldungen über beabsichtigte Lieferungen hatten gezeigt, dass ab 2:00 Uhr nachts eigentlich wieder Gas fließen sollte. Nun wird es aber wohl nicht dazu kommen.

Seit Mittwoch floss kein Gas mehr durch Nord Stream 1, was mit der Wartung der Kompressorstation begründet wurde.

Die völlige Einstellung der Gaslieferungen könnte eine Retourkutsche Russlands für die Entscheidung der G7-Staaten sein, den russischen Ölpreis zu deckeln, auch wenn Russland offiziell von einem Leck spricht.

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