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09:55 Uhr, 27.09.2023

MÄRKTE EUROPA/Kaum veränderter Börsenstart - H&M sehr fest nach Zahlen

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DJ MÄRKTE EUROPA/Kaum veränderter Börsenstart - H&M sehr fest nach Zahlen

FRANKFURT (Dow Jones) - Europas Börsen sind zur Wochenmitte wenig verändert in den Handel gestartet. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Märkte stabilisieren können angesichts des angespannten Umfelds. Neben einer weiterhin zu hohen Inflation, Wachstumssorgen und dem Zinsumfeld richten sich die Blicke zunehmend auf einen möglichen "Government Shutdown" ab dem 1. Oktober in den USA. Mit 4,50 Prozent liegt die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen leicht unter den jüngsten Hochs.

Der DAX gewinnt 3 Punkte auf 15.259, für den Euro-Stoxx-50 geht es kräftiger nach oben mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 4.142 Punkte. Am Devisenmarkt hält der Abwärtstrend des Euro an - die Gemeinschaftswährung geht bei 1,0568 Dollar um.

"An den bisher 18 Handelstagen im September ist der DAX 13 Mal mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Zuletzt ging es für den deutschen Leitindex vier Tage in Folge nach unten", so QC Partners. Aus technischer Sicht nähere sich der DAX jetzt bereits der Überverkauft-Zone. "Alle sehnen sich nach der Erholung. Im Vergleich mit früheren Rücksetzern wird der aktuelle Einschlag bislang aber deutlich weniger für Käufe genutzt. Hierfür mag auch die aktuell extrem große Unsicherheit unter den Anlegern eine Rolle spielen", heißt es.

Inzwischen kommt etwas Bewegung in den US-Haushaltsstreit. Senatoren von Demokraten und Republikanern haben einen Kompromissvorschlag für einen kurzfristigen Übergangshaushalt vorgelegt. Der am Dienstag veröffentlichte Kompromiss würde eine Finanzierung der Bundesbehörden bis zum 17. November sicherstellen. Der Vorschlag umfasst auch rund sechs Milliarden Dollar an zusätzlichen Hilfen für die Ukraine. Präsident Joe Biden hatte den Kongress um 24 Milliarden Dollar gebeten. Die Erfolgschancen des Kompromissvorschlags im Repräsentantenhaus waren zunächst ungewiss.

   In China steigen die Industriegewinne kräftig 

Tendenziell positive Nachrichten kommen aus China. Die dortigen Industrieunternehmen haben im August wieder mehr verdient. Die Industriegewinne stiegen um 17,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nachdem sie im Juli um 6,7 Prozent gefallen waren, wie die Statistikbehörde des Landes mitteilte.

Die Neunmonatszahlen von H&M sind nach Einschätzung von RBC leicht über den Erwartungen ausgefallen, was vor allem auf eine bessere Bruttomarge zurückzuführen sei. Dass das September-Geschäft sehr schwach verlaufen ist, spielt für die Kursfindung keine Rolle. H&M gewinnen im frühen Geschäft 6,1 Prozent, auch gestützt durch technische Faktoren.

Für KWS geht es nach Viertquartalszahlen um 4,3 Prozent nach oben. Das EBIT fiel laut Jefferies 26 Prozent über der Konsensschätzung aus, der Umsatz um 10 Prozent. Der Ausblick für das Umsatzwachstum liege ebenfalls über der Erwartung.

Die Aktien von Schott Pharma kommen laut Angaben aus dem Handel zu 27 Euro das Stück an den Markt. "Die Nachfrage ist da", kommentiert ein Händler den Börsengang. Die Zeichnungsspanne war von zunächst 24,50 zu 28,50 Euro auf zuletzt 26,50 zu 27 Euro eingeengt worden. Erster Handelstag ist am Donnerstag.

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Aktienindex              zuletzt        +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           4.141,81        +0,3%       12,63          +9,2% 
Stoxx-50                3.909,31        +0,2%        6,85          +7,1% 
DAX                    15.259,08        +0,0%        3,21          +9,6% 
MDAX                   25.696,00        +0,1%       19,82          +2,3% 
TecDAX                  2.976,46        +0,3%        8,90          +1,9% 
SDAX                   12.584,97        +0,1%       15,75          +5,5% 
FTSE                    7.626,68        +0,0%        0,96          +2,3% 
CAC                     7.086,40        +0,2%       12,38          +9,5% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       2,79                    -0,02          +0,22 
US-Zehnjahresrendite        4,50                    -0,03          +0,62 
 
DEVISEN                  zuletzt        +/- %    Mi, 8:10  Di, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0568        -0,0%      1,0564         1,0577   -1,3% 
EUR/JPY                   157,50        -0,0%      157,53         157,47  +12,2% 
EUR/CHF                   0,9683        +0,0%      0,9689         0,9667   -2,2% 
EUR/GBP                   0,8699        +0,0%      0,8695         0,8696   -1,7% 
USD/JPY                   149,05        +0,0%      149,11         148,91  +13,7% 
GBP/USD                   1,2149        -0,1%      1,2149         1,2163   +0,5% 
USD/CNH (Offshore)        7,3111        +0,0%      7,3084         7,3118   +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                26.227,90        +0,3%   26.252,91      26.157,65  +58,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settlem.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  91,23        90,39       +0,9%          +0,84  +17,3% 
Brent/ICE                  94,60        93,96       +0,7%          +0,64  +15,2% 
GAS                               VT-Settlem.                    +/- EUR 
Dutch TTF                  39,10        40,32       -3,0%          -1,22  -51,5% 
 
METALLE                  zuletzt       Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.896,70     1.900,75       -0,2%          -4,06   +4,0% 
Silber (Spot)              22,79        22,88       -0,4%          -0,09   -4,9% 
Platin (Spot)             909,30       907,53       +0,2%          +1,78  -14,9% 
Kupfer-Future               3,62         3,62       -0,2%          -0,01   -5,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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